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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Der Euro (EUR) gegenüber dem US-Dollar (USD) hat im gestrigen Handel nach Vorlage der US-Erzeugerpreise weiter zugelegt und sich auf ein frisches Jahreshoch von über 1,1055 USD aufwärts begeben. Durch den bullischen Vorstoß rücken nunmehr höhere Ziele in den Fokus, die Rallye der letzten Monate dürfte dadurch in eine neuerliche Phase übergehen.
Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung legen Energiepreise wieder merklich zu, Rohöl der Nordseesorte Brent Crude hat sich in den vergangenen Tagen an die Hochs aus 2018 sowie den EMA 200 herangepirscht, dieser Widerstandsbereich stellt allerdings eine nicht unerhebliche Hürde dar!
Der Gold-Future hat in der abgelaufenen Handelswoche kurz vor Ostern ein symmetrisches Dreieck als Trendfolgemuster erfolgreich aktiviert und konnte auf ein frisches Jahreshoch zulegen. Die letzten Tage allerdings waren von Abschlägen im Rahmen eines regelkonformen Pullbacks kennzeichnet, der im gestrigen Handel exakt am EMA 50 endete.
Seit nunmehr Anfang dieses Jahres konsolidiert das Währungspaar Euro (EUR) zur schwedischen Krone (SEK) in einer äußerst breiten Seitwärtsspanne die vorherige Aufwärtsbewegung aus und befindet sich defacto auf Richtungssuche. Offenbar scheinen bullische Marktteilnehmer ihre Chance zu wittern und einen Ausbruchsversuch aus der laufenden Seitwärtsphase zu erproben.
Die Chancen auf einen nachhaltigen Ausbruch aus einem bullischen Keil hat sich der Euro Bund-Future nach wie vor nicht verspielt, ganz im Gegenteil, im gestrigen Handel haben Bullen wieder zugegriffen und versuchen einen erneuten Ausbruchsversuch. Im Erfolgsfall könnte dann endlich eine längere Erholungsbewegung einsetzen.
Der Platin-Future weist seit nunmehr Sommer letzten Jahres eine positive Tendenz auf und hat sich Anfang dieses Jahres den dreistelligen Kursbereich wieder zurückerobert. Damit muss allerdings die Aufwärtsbewegung noch nicht enden, wie die Auswertung zeigt, zumal auch noch einige Kursziele auf der Oberseite offen stehen.
Kurz nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat sich beim Rohöl der Nordseesorte Brent Crude und WTI ein längerer Abwärtstrend eingestellt, hierbei fielen die Notierungen sogar auf den tiefsten Stand seit Dezember 2021. Mit dieser Phase könnte es aber nun vorbei sein, zumal der Verband OPEC+ eine Fördermengendrosselung ab Mai plant.
Anfang Februar hat sich in den letzten Tagen eine mehrtägige Konsolidierung oberhalb dieses Niveaus eingestellt, diese verläuft derzeit in einem sogenannten Wimpel und lässt aus technischer Sicht schon bald eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung vermuten. Noch könnte daraus allerdings auch eine Flagge entspringen, die ebenfalls als bullisch zu bewerten wäre.