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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Das Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) hat in den Tagen seit Anfang Mai augenscheinlich an einem Doppelboden im Bereich der übergeordneten Nackenlinie eine SKS-Formation gearbeitet und den Handel in der abgelaufenen Woche exakt auf dem Aktivierungsniveau beendet. Am Freitag konnten weder Bullen noch Bären deutliche Akzente setzen, die ersten Stunden dieser Woche dürften aber eine Entscheidung herbeiführen und über Aufstieg oder Niederlage entscheiden.
Nachdem der Soja-Future zu Beginn dieses Jahres einen beeindruckend sauberen Doppelboden ausgearbeitet hatte, wurde dieser Anfang Mai aktiviert. Zwar kam es an einer untergeordneten Hürde zu kurzzeitigen Gewinnmitnahmen, aktuell ist aber wieder eine erhöhte Kauflaune der Investoren zu verzeichnen, die für einen nachhaltigen Abschluss der Bodenbildungsphase sorgen dürften.
Seit Mitte Mai befindet sich das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) in einer temporären Abwärtsphase in einem übergeordneten und seit Mitte April bestehenden Aufwärtstrend. Zuvor gelang es einen längeren Korrekturtrend bestehend seit Ende Dezember erfolgreich zu überwinden, dem steht aber noch die Hürde um 1,0880 USD noch im Wege. Doch die Ausbildung einer bullischen Flagge könnte hier Abhilfe schaffen.
Die sich zunehmend verbessernden Wirtschaftsaussichten Chinas haben dem Kupfer-Future in den letzten Wochen erheblichen Auftrieb verliehen, in der Folge konnten gleich mehrere wichtige Kursziele abgearbeitet werden. Die aktuelle Kursentwicklung in dieser Woche zeigt jedoch eine mögliche Abkühlung der steilen Rallye aus den letzten Wochen, eine engmaschige Beobachtung sollte jetzt unbedingt vorgenommen werden, bislang erzielte Kursgewinne sollten dagegen enger abgesichert werden.
Schlagartig hat sich einmal mehr die geopolitische Lage im Nahen Osten durch den Tod des iranischen Präsidenten Raisi und dem Außenminister eingetrübt und trieb sichere Häfen wie das Edelmetall Gold deutlich voran. Wie nachhaltig der Rallyestartschuss tatsächlich ausfällt, dürften die nächsten Stunden zeigen, aber bereits zuvor hatte sich ein Ausbruch mehr als angedeutet und damit ein Kaufsignal ausgelöst.
Nach einem erfolgreichen Ausbruch über den 200-Tage-Durchschnitt sowie einen seit Ende Dezember letzten Jahres bestehenden Abwärtstrend hat das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) ein mustergültiges Kaufsignal aktiviert und ein erstes Etappenziel erreicht. Das volle Erholungspotenzial aus der zurückliegenden Korrekturbewegung wurde aus technischer Sicht allerdings noch nicht ausgeschöpft, weitere Gewinne können erwartet werden.
Just nach Verkündung der US-Inflationsdaten für den abgelaufenen Monat konnte auch der Gold-Future kurzfristig profitieren und sich an sein Vorgängerhoch aus der letzten Woche herantasten. Exakt an dieser Stelle nahmen Investoren jedoch wieder Geld vom Tisch, womit die Gefahr eines Doppelhochs in diesem Bereich deutlich zugenommen hat. Auch beherrscht noch ein seit Mitte April bestehender Abwärtstrend das Handelsgeschehen bei diesem Edelmetall.
Zuletzt hatte die Schweizer Nationalbank SNB wegen der zunehmend stärkeren Landeswährung am Devisenmarkt interveniert und die heimische Währung ein Stück weit abgeschwächt. Dennoch beherrscht noch immer ein seit 2007 bestehender Abwärtstrend das Kursgeschehen beim Währungspaar Euro zum Schweizer Franken (EUR/CHF). Die Kursmuster der letzten Wochen könnten aber gewisse Hinweise auf einen bevorstehenden Ausbruchsversuch liefern.