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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) befindet sich noch immer in seiner Abwärtsphase und konnte ein erstes Zwischenziel erfolgreich abarbeiten. Damit aber nicht genug, weiteres Abwärtspotenzial besteht noch aus technischer Sicht und dürfte für fortwährende Abschläge bei der europäischen Gemeinschaftswährung sorgen.
Ein Blick auf den Soja-Future und die Kursentwicklung der letzten Wochen lässt erstaunliche Kursverluste zutage treten, diese reichten sogar auf die Verlaufstiefs aus dem letzten Jahr abwärts. Dort angelangt konnte im Montagshandel eine deutliche Kontobewegung bullischer Marktteilnehmer erfolgen, für einen tragfähigen Boden spricht dies allerdings noch lange nicht.
Seit Spätsommer letzten Jahres befindet sich das Währungspaar Euro (EUR) zum australischen Dollar (AUD) in einer stattlichen Rallyephase und konnte alle mittelfristigen Ziele abarbeiten. Seit einigen Wochen steckt das Paar jedoch in einer groben Seitwärtsbewegung fest, die sich zunehmend in Gestalt einer SKS-Formation präsentiert.
Das Edelmetall Silber hat nach einem Test der Verlaufshochs aus 2022 den Rückwärtsgang planmäßig eingeschlagen und sich in die Nähe seines ersten Zielbereichs abwärts begeben. Noch etwas Luft nach unten ist vorhanden, langsam aber sicher sollten Investoren jedoch an einen Pullback zur Oberseite denken.
Am Mittwoch haben Bullen zu einem großen Gegenkonter bei der europäischen Rohölsorte Brent Crude ausgeholt und den Schmierstoff der Weltwirtschaft direkt an die Vorwochenhochs katapultiert. Damit deutet sich seit den Maitiefs nun eine zweite reguläre Kaufwelle an, die durch ein sehr kurzes Investment bestens abgedeckt werden kann.
Die Ukraine sowie Russland unter Federführung der Türkei konnten sich bislang auf keine Fortsetzung des Getreideabkommens einigen, ein Blick auf die Weizenpreisentwicklung an den internationalen Märkten zeigt im Abwärtstrend deutliche Bremsspuren. Sollte der Deal platzen, könnte es mit den Preisen nach Abarbeitung aller technischen Ziele schon bald wieder deutlicher raufgehen.
Die Rohölpreise auf den Weltmärkten schwanken zuletzt sehr stark, ein Blick auf die US-Sorte Western Texas Intermediate zeigt dabei seit kurzem einen potenziellen Boden und damit die Möglichkeit auf eine nachhaltige Trendwende. Zwar ist dieses Szenario noch längst nicht spruchreif, allerdings gibt es erste Indizien für ein solches Unterfangen.
In der abgelaufenen Handelswoche musste der Kupfer-Future und zeitgleich Stimmungsbarometer der Industrie herbe Verluste bis auf einen seit Sommer letzten Jahres bestehenden Abwärtstrend verkraften. Am Freitag drehte schließlich der Kurs zur Oberseite, hier könnte sich nun eine technische Gegenbewegung durchsetzen.