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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Ein Blick auf die Kursentwicklung des Währungspaares Euro gegenüber dem britischen Pfund (EUR/GBP) zeigt eine sehr schwache Entwicklung der Gemeinschaftswährung. Seit Tagen tanzen die Kurse um die Horizontalunterstützung von 0,85 GBP herum, zeitgleich droht das Paar auf der Unterseite weiter durchgereicht zu werden. Bis zu einem vollständigen Verkaufssignal fehlt nicht mehr viel.
Der Silber-Future steckt seit Ende Mai in einer zwischengeschalteten Konsolidierung fest und unterbot zu Beginn dieser Handelswoche seine Verlaufshochs aus Mitte April gefährlich tief. Doch in den letzten zwei Tagen profitierte das Edelmetall von sichtlichen Kapitalzuflüssen und konnte dieses Unterstützungsniveau letztendlich verteidigen. Dennoch liegt vor bullisch eingestellten Investoren noch eine Menge Arbeit, um die nächste große Rallyephase zu zünden.
Offenbar wissen Investoren seit über einer Woche nicht, wo die Reise des Gold-Futures nach einem untergeordneten Aufwärtstrendbruch hingehen soll. Unter der Annahme eines bärischen Keils hätten unlängst größere Verluste aufkommen sollen, diese blieben bislang aus, das Edelmetall schwankt in einer Range von etwas mehr als hundert Dollar grob seitwärts.
Nachdem der Kupfer-Future ein mittelfristiges Kursziel erfolgreich gegen Ende Mai abgearbeitet hatte, stellten sich rasch Gewinnmitnahmen ein und führte das für die Industrie so wichtige Metall zuletzt tiefer als erwartet. Dennoch naht nun eine Mehrfachunterstützung bestehend aus dem Hauptaufwärtstrend und den EMA 200 und könnte zunächst für eine Stabilisierung und im Anschluss Wiederaufnahme der vor wenigen Monaten gestarteten Erholungsbewegung sorgen.
Volle Lager und eine schwächere Nachfrage aus China sorgen an den Ölmärkten für weiter nachlassende Preise, hieran konnte auch das Ölkartell OPEC+ nach der Tagung vom Sonntag in Wien nichts ändern. Zudem scheint sich die Organisation nicht über die Entwicklung der Weltwirtschaft einig zu sein und verzichtete auf Kapazitätsprognosen.
Seit Anfang Mai kämpft das Paar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) um eine Stabilisierung und präsentiert sich hierbei äußerst sprunghaft. Dieses Ereignis findet ganz in der Nähe einer sehr wichtigen Horizontalunterstützung statt, die bei einem Bruch die Weichen für die nächsten Wochen und Monate stellen dürfte.
Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) kämpft seit Tagen um den Erhalt eines Supports bestehend aus dem 200-Tage-Durchschnitt um 1,08 USD, nahezu täglich wechseln sich die Trendverläufe im Stundenchart ab. Sollten Käufer jedoch nicht bald abliefern, könnten sich die Bemühungen der letzten Wochen als erfolglos herausstellen und das Paar in seinen vorherigen Abwärtstrend wieder eintauchen.
Am 2. Juni wird einmal mehr das Ölkartell OPEC+ wieder zu einem Treffen zusammenfinden und die Ölförderquoten an ihre Prognosen anpassen. Investoren nehmen kurz vor dem Treffen eine positive Entwicklung voraus und treiben die Ölpreise wie beispielshalber bei der Nordseesorte Brent Crude bereits den dritten Tag in Folge voran.