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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Nicht nur US-Aktienmärkte, sondern auch der Goldpreis profitiert von den Ereignissen der letzten Tage und hat sich am Dienstag dynamisch über seine Vorgängerhochs aus Ende Mai dieses Jahres hinweggesetzt und damit einen frischen Rekord um 2.465 USD markiert. Doch der seit Mitte April relativ flach verlaufende Aufwärtstrend könnte die Begeisterung schon bald etwas abkühlen.
Ende letzter Woche herrschte ähnlich wie an den Aktienmärkten Goldgräberstimmung, auch Edelmetalle waren zeitweise von der Euphorie unter den Anlegern betroffen. Der Silber-Future startete dementsprechend einen Ausbruchsversuch aus einem kurzfristigen Abwärtstrend, wurde aber nur wenige Stunden später wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Es drängt sich der Verdacht eines Fehlausbruchs auf.
In der letzten Handelswoche konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar (EUR/USD) sichtlich an Wert zugewinnen und hat sich in den Bereich der Junihochs festgesetzt. Aber ausgerechnet an dieser Stelle verläuft auch die Schaltmarke für eine Rallyefortsetzung oder neuerliche Korrektur. Nach derzeitiger Auswertung der Kursmuster spricht vieles für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung oder eines weiter schwächelnden Greenbacks.
Nach jahrelangen auf und ab in einer impulsarmen Seitwärtsspanne wurde offenbar seitens der Märkte eine neue Richtung eingeschlagen, die Schiebephase wurde nämlich zur Unterseite verlassen, womit nun mittelfristige Signale aktiviert worden sind. Entsprechend bietet sich die neue Trendphase für frische Handelsaktivitäten in dem Soja-Future an.
Im Bereich einer Ende April ausgebildeten Hürde hat der Rohöl-Future der Nordseesorte Brent Crude kurzzeitig eine Konsolidierung eingeschlagen und ist auf eine wichtige Unterstützungszone aus Mai dieses Jahres und dem EMA 200 zurückgefallen. Genau dieser Bereich stellt nun eine potenzielle Trendwendestelle dar und könnte als Sprungbrett für neuerliche Monatshochs sorgen.
Das Währungspaar Euro zur norwegischen Krone (EUR/NOK) steckt seit Mai letzten Jahres in einem Abwärtstrend fest, größere Abschläge blieben innerhalb der Handelsspanne jedoch trotz eines Aufwärtstrendbruchs aus. Im kurzfristigen Zeitfenster scheint sich bei dem Paar sogar ein Trendwechsel anzubahnen, der hervorragend für Swing-Trader geeignet ist, von den Schwankungen zu profitieren.
Zuletzt profitierte Silber von einem deutlichen Kursaufschwung, seit Ende Juni konnte das Edelmetall in der Summe um knapp zehn Prozent an seine obere Abwärtstrendkanalbegrenzung zulegen. Doch ein anschließender Ausbruch blieb dem Future bislang verwehrt, das Metall ist zur Unterseite abgeprallt.
Der überwältigende Sieg der sozialdemokratischen Labour-Partei hat nicht nur den britischen Leitindex FTSE, 100 befeuert, sondern auch die eigene Währung gestärkt. Nachdem es bereits Anfang Juni zur Aufgabe eines wichtigen Supports gekommen war, wurde nämlich aus technischer Sicht im Vorfeld ein Verkaufssignal beim Währungspaar EUR/GBP ausgelöst und dürfte mit der neuen Gemengelage nun weiter umgesetzt werden.