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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Im gestrigen Handelsverlauf markierte der Goldpreis bei 2.510 USD eine neue Bestmarke und versucht sich hierbei sogar aus einem seit Mitte April laufenden Aufwärtstrend auf der Oberseite zu befreien. Im Erfolgsfall könnte die nächste Rallyestufe gezündet werden und den Preis noch einmal merklich vorantreiben. Grundvoraussetzung ist jedoch kein nachhaltiger Rückfall mehr in den vorherigen Trendkanal.
Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) hat in der letzten Woche seine Fühler über einen seit April bestehenden Abwärtstrend gestreckt und konnte aus diesem sogar erfolgreich ausbrechen. Zeitgleich wurde binnen eines Tages auch ein erfolgreicher Pullback zurück auf das Ausbruchsniveau vollzogen, womit nun der Weg gen Norden frei geworden ist.
Der Kupfer-Future korrigiert seit nunmehr Ende Mai dieses Jahres talwärts und hat sich in den markanten Unterstützungsbereich aus dem Frühjahr um 4,00 USD talwärts begeben. Genau an dieser Stelle basteln Marktteilnehmer an einem tragfähigen Boden, der den Grundstein für eine Aufwärtsbewegung mittelfristiger Natur legen dürfte. Bleibt jetzt nur noch der aktuelle Trend zu knacken.
Beim Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) ist zur Wochenmitte Bewegung gekommen, ein seit Mitte April vorherrschender Aufwärtstrend wurde durch das Paar auf der Oberseite verlassen, just nachdem frische US-Inflationsdaten vorgestellt wurden. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit auf einen Test der Jahreshochs und darüber hinaus eine Rallyebeschleunigung merklich an.
Soja befindet sich preislich seit nunmehr November letzten Jahres praktisch im freien Fall und beschleunigt seine Talfahrt sogar. Übergeordnet tendiert der Agrarrohstoff jedoch seit 2002 in einem breit angelegten Aufwärtstrend, die Verluste der letzten Wochen kamen aber nicht von ungefähr, nachdem der Future seine obere Trendbegrenzung erreicht hatte und an dieser abgeprallt war.
Das Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) hat in der abgelaufenen Handelswoche knapp vor Erreichen seiner endgültigen Parkposition eine Gegenbewegung nach den heftigen Kursverlusten aus Juli eingeleitet und steuert geradewegs in einer zweiwelligen Erholungsbewegung zurück auf das Ausbruchsniveau und den einstigen Aufwärtstrend an. Von da an sind aber erneute Verluste einzuplanen und könnten sogar neuerliche Jahrestiefs hervorbringen.
Das Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) hat einen erfolgreichen Ausbruch über einen seit 2023 währenden Abwärtstrend Ende Juli vollzogen und damit ein mustergültiges Kaufsignal aufgestellt. Nur wenige Tage später reichte die Kursspitze sogar über die Vorjahreshochs, wodurch streng genommen bereits das ganze Long-Szenario zur aller Zufriedenheit abgearbeitet wurde.
Der Gold-Future konnte sich in den letzten Tagen noch einmal aufbäumen und einen Test seiner oberen Trendbegrenzung vollziehen. Erwartungsgemäß ist das Edelmetall an dieser Stelle wieder zur Unterseite abgeprallt, hinterlässt jedoch den Faden bei Geschmack eines möglichen Doppelhochs und damit einer potenziellen Trendwende.