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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Seit nunmehr März dieses Jahres schwankt das Paar Euro zum polnischen Zloty (EUR/PLN) in einer ausgeprägten Spanne grob seitwärts und lässt mit Signalen auf sich warten. Zum Bedauern bullischer Marktteilnehmer verdüstert sich derzeit das Chartbild wieder, sogar eine eindeutige Verkaufsformation konnte in den letzten Wochen etabliert werden, wurde indes aber noch nicht aktiviert.
Beim Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) fehlt es fortwährend seit dem Aufwärtstrendbruch an einem tragfähigen Boden, die Kursgewinne der letzten Wochen sind vielmehr als technische Gegenreaktion auf die vorausgegangenen Verluste zu interpretieren. Seit zwei Tagen befindet sich der Dollar wieder merklich unter Druck, das Paar steuert entsprechend seine Jahrestiefs an.
Der Euro Bund-Future hat nach seinem Ausflug im Hochsommer auf den höchsten Stand seit Februar dieses Jahres wieder merklich an Wert eingebüßt, zuvor allerdings einen hoffnungsvollen Boden in Form einer inversen SKS-Formation aufgebaut und diese auch aktiviert. Die jüngsten Rücksetzer können in das noch im Rahmen eines gewöhnlichen Pullbacks gewertet werden, aber schon sehr bald sollten Bullen für eine nachhaltige Stabilisierung sorgen, um die Bemühungen aus dem Frühjahr nicht gänzlich zunichtezumachen.
Das Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) hat planmäßig eine vorausgegangene SKS-Formation aktiviert und ist seit der letzten charttechnischen Besprechung weiter zurückgefallen. Doch das aktuelle Unterstützungsniveau aus Mitte Juli hat aus charttechnischer Sicht keine tragende Wirkung, weshalb eine Fortsetzung der Abfahrtsvariante zwingend eingeplant werden muss. Sogar ein neuerlicher Short-Einstieg wäre unter den gegebenen Umständen auf Sicht von nur wenigen Stunden bis Tagen denkbar.
Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) befindet sich nach dem Test von 1,12 USD in einer Konsolidierung, die angesichts der steilen Kursrallye zuvor nicht überraschend kam. Das mittelfristig freigesetzte Kurspotenzial könnte das Paar in den kommenden Wochen noch auf frische Jahreshochs drücken, hierzu muss aber erst die seit einigen Tagen andauernde Konsolidierung enden und bietet im Anschluss wieder günstige Einstiegsgelegenheiten.
Der Soja-Future weist zwar seit einigen Tagen wieder eine Aufwärtstendenz in einem mittelfristigen Abwärtstrend auf, allerdings gestalten sich die bisherigen Kursmuster viel mehr korrektiv, als dass ein tragfähiger Boden in Sicht wäre. Mittelfristig unterliegt der Soja-Future noch immer einem ungebrochenen Abwärtstrend, die aktuelle Entwicklung könnte sogar zum Anlass genommen werden, auf einem hören Preisniveau neuerliche Verkaufspositionen einzugehen.
Beim Währungspaar Euro zum australischen Dollar (EUR/AUD) hat sich nach dem dynamischen Kursanstieg der Gemeinschaftswährung auf frische Jahreshochs eine nicht unerwartete Korrektur eingeschlichen, unglücklicherweise wurde seit dem Zeitraum aus Ende Juli eine SKS-Formation gebildet und im gestrigen Handelsverlauf auch aktiviert. Zudem steht für das Paar nun ein Wiedereintritt in einen seit August 2023 bestehenden Abwärtstrend an.
Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) hat nach einem erfolgreichen Ausbruch aus einem seit dem Frühjahr anhaltenden Aufwärtstrend seine Rallye kurzzeitig beschleunigt, ist aber am Freitag und Montag an der Hürde von 1,12 USD mit einem Ausbruch darüber gescheitert. Zeitgleich ließen die Notierungen am Montag etwas nach, was auf die Teilaktivierung des Doppelhochs zurückzuführen sein könnte. Anlässlich der vorherigen Kursrallye wäre jetzt eine temporäre Abkühlung gar nicht mal so unwillkommen.