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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Das Währungspaar Euro zum britischen Pfund (EUR/GBP) fällt nach dem Bruch einer wichtigen mittelfristigen Horizontalunterstützung immer weiter zurück und verfolgt damit den zuvor aufgestellten Plan der Bären. Aktuell droht das Paar unter seine Monatstiefs einzubrechen und damit auf die Zielgerade einzulenken.
Die Hoffnungen auf eine baldige Belebung der chinesischen Wirtschaft haben sich durch die jüngsten Wirtschaftsdaten wieder einmal zerschlagen, vom dritten Plenum der Kommunistischen Partei (KP) kamen auch keine eindeutigen Signale, was sich auf das Industriemetall Kupfer wieder immer negativ auswirkt. Unterstützungen nahen aber und könnten für eine baldige Gegenbewegung zur Oberseite sorgen.
Gold und Silber waren in der abgelaufenen Handelswoche klare Verlierer an den Handelsplätzen dieser Welt, das graue Edelmetall verlor empfindlich an Wert, nachdem ein Ausbruch aus dem laufenden Abwärtstrend grandios durch Auflösung einer SKS-Formation gescheitert war. Jetzt notiert der Silber-Future an einer entscheidenden Schaltstelle, die über Aufstieg oder Niedergang auf kurzfristiger Zeitebene entscheiden wird.
Das Währungspaar Euro zum polnischen Zloty (EUR/PLN) hat Mitte Juli zum dritten Mal einen zuvor ausgeloteten Boden erfolgreich getestet und konnte wieder zur Oberseite anspringen. Im gestrigen Handel versuchte das Paar einen untergeordneten Abwärtstrend zu knacken, blieb aber am 38,2 % Fibonacci-Retracement hängen. Die Chance auf einen Folgeanstieg ist aus technischer Sicht als vergleichsweise gut einzustufen.
Das Währungspaar Euro zur norwegischen Krone (EUR/NOK) hat vor wenigen Stunden wie erwartet erfolgreich die obere Begrenzung eines seit 2023 bestehenden Abwärtstrends getestet und ist daran zur Unterseite abgeprallt. Denkbar wäre demnächst ein Anlauf für einen nachhaltigen Ausbruch aus dieser Trendphase.
Nicht nur US-Aktienmärkte, sondern auch der Goldpreis profitiert von den Ereignissen der letzten Tage und hat sich am Dienstag dynamisch über seine Vorgängerhochs aus Ende Mai dieses Jahres hinweggesetzt und damit einen frischen Rekord um 2.465 USD markiert. Doch der seit Mitte April relativ flach verlaufende Aufwärtstrend könnte die Begeisterung schon bald etwas abkühlen.
Ende letzter Woche herrschte ähnlich wie an den Aktienmärkten Goldgräberstimmung, auch Edelmetalle waren zeitweise von der Euphorie unter den Anlegern betroffen. Der Silber-Future startete dementsprechend einen Ausbruchsversuch aus einem kurzfristigen Abwärtstrend, wurde aber nur wenige Stunden später wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Es drängt sich der Verdacht eines Fehlausbruchs auf.
In der letzten Handelswoche konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar (EUR/USD) sichtlich an Wert zugewinnen und hat sich in den Bereich der Junihochs festgesetzt. Aber ausgerechnet an dieser Stelle verläuft auch die Schaltmarke für eine Rallyefortsetzung oder neuerliche Korrektur. Nach derzeitiger Auswertung der Kursmuster spricht vieles für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung oder eines weiter schwächelnden Greenbacks.