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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Das Währungspaar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) präsentiert sich seit einigen Tagen wieder äußerst stark und steuert geradewegs im laufenden Aufwärtstrend die obere Begrenzung an. In jüngster Vergangenheit kam es genau an solch einer Stelle schon mal zu einem Rücksetzer, was sich schon bald wiederholen könnte.
Erst vor wenigen Stunden hat der Weizen-Future erfolgreich seinen zurückliegenden und seit Mitte Februar bestehenden Abwärtstrend beendet, schon haben Käufer aufs Gas gedrückt und den Preis auf über 700 US-Cents vorangetrieben. Der dynamische Kurszuwachs hat sogar ein erstes Zwischenziel erreicht, wodurch zeitgleich ein reguläres Kaufsignal zustande gekommen ist.
Mit großen Schritten steuerte der Kakao-Future auf sein vor Wochen ausgerufene Kursziel gelegen an den Verlaufshochs aus 2015 zu, die dynamischen Kursgewinne der letzten Tage sind ein möglicher Beleg für das letzte Aufbäumen des Agrarrohstoffs.
Kurz nach dem FED-Zinsentscheid präsentiert sich das Edelmetall Gold vergleichsweise schwach und löst seine vorausgegangene mehrwöchige Seitwärtsbewegung zur Unterseite auf. Damit wirkt ganz klar das Topping-Muster aus den letzten Monaten in Form einer SKS-Formation nach.
Das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) hat im Bereich des 200-Tage-Durchschnitts erneut Halt vorgefunden und konnte zur Oberseite abdrehen. Aktuell versucht das Paar die runde Kursmarke von 1,08 USD zu attackieren, ob eine größere Erholungsbewegung hieraus folgt, wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach erst nach dem FED-Zinsentscheid ab 20:00 Uhr zeigen.
Zu Beginn dieser Handelswoche sind die Energiepreise für die Nordseesorte Brent Crude Öl dramatisch eingebrochen und haben sich auf die Tiefs aus den letzten Wochen talwärts begeben. Trotz angekündigter Produktionskürzungen durch die Förderländer gibt es keine Entspannung auf dem Ölmarkt, zu dem sorgte die Investmentbank Goldman Sachs mit ihrer Ölpreisprognose für Aufsehen.
Beim Währungspaar britisches Pfund zum US-Dollar (GBP/USD) zeichnet sich nach einer kurzen Konsolidierung der letzten Wochen ein erneuter Ausbruchsversuch über einen mittelfristigen Abwärtstrend ab, dem war im Jahr 2022/23 eine große inverse SKS-Formation vorausgegangen. Der Druck auf der Oberseite lässt sich angesichts der Kursentwicklung nicht verheimlichen, ein neuerliches mittelfristiges Kaufsignal könnte schon bald zustande kommen.
Auffällig fest haben sich am Donnerstag insbesondere Edelmetalle gezeigt, wie beispielshalber der Gold- und Silber-Future. Bei Silber zeichnet sich sogar die Auflösung einer inversen SKS-Formation der letzten Wochen ab, die durchaus das Potenzial zu einem erneuten Test der Jahreshochs besitzt. Doch die Hürden auf der Oberseite sind nicht gerade als klein einzustufen.