Wie bei manch anderen Unternehmen hängt das Geschäft beim Immobilienkonzern Vonovia maßgeblich von den Zinssätzen ab, die steigende Hoffnung auf baldige Zinssenkungen beflügelte das Wertpapier in den letzten Monaten merklich und brachte den Wert aus der Talsohle in 2023 heraus. Überdies haben Investoren ein sehr interessantes technisches Setup für den Fall erster Zinssenkungen vorbereitet.
Wertpapiere der US-Großbank Citigroup haben wie erwartet in den letzten Monaten an Wert sichtlich zugelegt und in der abgelaufenen Woche ein mittelfristiges Ziel gelegen am 61,8 % Fibonacci-Retracement erreicht. Genau an solch einer Stelle könnte es trotz eines bilderbuchhaften Kursanstiegs nun zu erhöhter Volatilität und im Anschluss Konsolidierung kommen.
Aktien des deutschen Sportartikelherstellers Adidas haben die letzte Abwärtsbewegung aus 2022 im großen Stil zur Oberseite korrigiert und sich an markante Widerstände herangetastet. Nun droht im Kursverlauf allerdings ein Doppelhoch und bei weiterer Abgabebereitschaft damit eine vorzeitige Konsolidierung.
Obwohl der Flughafenbetreiber Fraport wieder sehr stark von einem erhöhten Fluggastaufkommen profitiert, fristete die Aktie übergeordnet ein Schattendasein und konnte sich von den Verlaufstiefs aus Anfang 2020 kaum signifikant zur Oberseite lösen. Zwar hat sich der Kursverlauf um 52 EUR eingependelt, größere Aufwärtsdynamik und damit ein stabiler Trend blieben bislang aber aus.
Wertpapiere des Luftfahrtunternehmens Lockheed Martin stehen seit Wochen mit dem Gewehr am Spalier und sammeln offenbar Kräfte für einen Durchbruch über eine Hürde bestehend seit Mai letzten Jahres. Unterstützend kommt eine etwas in Schieflage geratene inverse SKS-Formation hinzu, deren Nackenlinie exakt in diesem Bereich verläuft. Eine positive Auflösung könnte der Aktie einen weiteren Rallyeschub verschaffen und dadurch ein Folgekaufsignal generieren.
Hohe Zinsen haben der Commerzbank im ersten Quartal eine starke Bilanz beschert und die Bank so viel wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr verdient. Zeitgleich hob das Kreditinstitut seine Prognose in Teilen an, da sich die Zinswende nach den jüngsten Äußerungen von Entscheidungsträgern in den Notenbanken offenbar verschieben wird.
Der Midcap-Index MDAX kann auf eine erfolgreiche Woche mit einem Kursplus von bislang 2,70 Prozent zurückblicken. Viel entscheidender ist jedoch die charttechnische Situation, wonach der MDAX-Index eine seit nunmehr Mitte Dezember letzten Jahres anhaltende Schiebephase zu beenden versucht. Im Erfolgsfall könnten die nächsten Wochen von weiter steigende Notierungen geprägt sein.
Wertpapiere der US-Bank Wells Fargo konnten nach wochenlangen Hin und Her Anfang April über einen seit 2018 bestehenden Abwärtstrend springen und dadurch mittelfristiges Kurspotenzial freisetzen. Dabei rücken zunehmend die Verlaufshochs aus eben diesem Jahr in den Fokus.