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Börse Daily News & Analysen - Insight
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Insight" erhalten Sie morgens einen DAX Ausblick. Zudem werden zwei weitere, spannende Basiswerte analysiert. Am Nachmittag, vor US Börseneröffnung, gibt es ein Update auf den DAX plus eine US-Indexanalyse.
Das DAX-Schwergewicht und Europas führender Softwarekonzern SAP, korrigiert seit seinem Rekordhoch aus Mitte Februar den steilen Anstieg der letzten Monate zur Unterseite aus, bislang hat das Wertpapier jedoch lediglich zwei Unterwellen ausgebildet. In der Regel setzt sich eine Kursbewegung immer aus drei Wellen zusammen, womit weitere Abwärtsrisiken in dem Papier liegen und entsprechend auch den DAX in den kommenden Tagen weiter belasten dürfte.
US-Präsident macht seine Drohung wahr und erhebt ab dem 2. April Zölle auf Automobile und Teile aus dem Ausland. Die EU hat entsprechende Vergeltungsmaßnahmen angekündigt, versucht die Importzölle aber durch Verhandlungen noch abzuschwächen oder aber gänzlich abzuwenden. Dem DAX hat dies im Donnerstagshandel einen kleineren Verlust eingebrockt, aber noch immer bewegt sich das Barometer in der Handelsspanne der letzten Wochen seitwärts und lässt mit weiteren Signalen auf sich warten.
Obwohl die Notierungen der großen US-Leitindizes zuletzt wieder deutlich gestiegen waren, kam es zur Wochenmitte auf breiter Front zu heftigen Verlusten, der Dow Jones Index prallte nämlich an seinem Ausbruchsniveau wie geplant zur Unterseite ab und könnte das im Vorfeld angedeutete Verkaufssignal nun wieder umsetzen. Schließlich fehlt bei dem Index seit den aktuellen Jahrestiefs ein tragfähiger Boden, der aber Voraussetzung für eine längere Erholungsbewegung ist.
Wertpapiere des US-Chipdesigners ARM Holdings erlebten zur Wochenmitte heftige Verluste, nachdem zuvor ein mittelfristiger Aufwärtstrend gebrochen wurde. Damit wirkt das vor einigen Wochen entstandene Verkaufssignal nach und dürfte die Aktie auf neuerliche Jahrestiefs talwärts drücken, wie sich das aktuelle Bild aus technischer Seite präsentiert.
Während des regulären Xetra-Handels hielt sich der deutsche Leitindex DAX noch im Bereich seiner Vortagesnotierungen auf und verfolgte zunächst eine lustlose Seitwärtsbewegung. Erst nach Handelsschluss gerieten die Börsen sichtlich unter Druck, sodass der DAX eine in den letzten Tagen ausgebildete Flagge zur Unterseite auflösen dürfte und damit kurzfristig weitere Rückfallrisiken bei dem Leitbarometer lauern.
Nach einem erfolgreichen Kurslückenschluss aus dem Zeitraum Oktober 2024 hat das Wertpapier von Amazon nach einem temporären Bruch des 200-Tage-Durchschnitts einen Boden vorgefunden und sogar seinen zurückliegenden Abwärtstrend dynamisch überwunden. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine temporäre Erholungsbewegung auf die vorausgegangenen Verluste merklich an, was die Aktie derzeit eindrucksvoll unter Beweis stellt und dadurch wieder Chancen auf der Oberseite bietet.
Der deutsche Vermögensverwalter DWS Group hat mit einer Marktkapitalisierung von knapp elf Milliarden Euro den Sprung in den MDax geschafft und dürfte kurz- bis mittelfristig von einer Umschichtung großer institutioneller Investoren profitieren, obwohl die Aktie seit dem Jahreswechsel bereits um 37 Prozent an Wert zugelegt hat. Technisch versucht sich das Wertpapier aktuell über die nächstgrößere Hürde hinwegzusetzen und scheint bislang damit auch Erfolg zu haben.
Seit Wochen springt der DAX zwischen zwei bestimmten Handelsmarken wild auf und ab und lässt Investoren mit eindeutigen Handelssignalen weiter auf sich warten. Erst zu Wochenbeginn konnte das Barometer einen seit Januar bestehenden Aufwärtstrend nur knapp verteidigen, im Dienstagshandel verlor er jedoch sichtlich an Handelsdynamik. Dennoch konnte das heimische Leitbarometer die Kursmarke von rund 23.000 Punkten intraday zurückerobern.