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Börse Daily News & Analysen - Insight
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Insight" erhalten Sie morgens einen DAX Ausblick. Zudem werden zwei weitere, spannende Basiswerte analysiert. Am Nachmittag, vor US Börseneröffnung, gibt es ein Update auf den DAX plus eine US-Indexanalyse.
Der Deutsche Aktienindex DAX startete etwas leichter in die neue Woche, intraday fehlte es an Schwung und vor allem an Volatilität. Der lustlose Handel könnte auf den bevorstehenden Fed-Zinsentscheid zurückzuführen sein, die US-Notenbank wird zur Wochenmitte ihre zukünftige Geldpolitik vorstellen und sicherlich die Märkte in die eine oder andere Richtung anschieben.
Anteilsscheine des US-Streamingdienstleisters Netflix haben nach einer volatilen Vorwoche wieder eine klare Richtung gefunden und sich an die obere Abwärtstrendkanalbegrenzung bestehend seit dem 20. August herangetastet. Die äußerst starke Tageskerze vom Freitag könnte zu Wochenbeginn neuerliche Kapitalzuflüsse generieren und damit einen Ausbruch provozieren - es winken frische Rekordhochs!
Der Immobilienkreditvermittler Hypoport hängt maßgeblich von den Leitzinsen ab, diese wurden in der abgelaufenen Handelswoche durch die Europäische Zentralbank EZB gesenkt und machen Baukredite hierdurch wieder attraktiver. Der Kreditvermittler tut sich aber mit einem Ausbruch über die maßgebende Barriere bestehend seit Ende Juli mit einem Ausbruch noch schwer. Trotzdem liefern die jüngsten Kursgewinne hoffnungsvolle Signale in Richtung eines Kaufsignals.
Anleger haben zum Wochenschluss sichtlich Hoffnung geschöpft, dass der Zinssenkungszyklus noch rechtzeitig eingeläutet wurde, bevor es in Europa und den USA zu einer Rezession kommt. Jetzt muss nur noch die US-Notenbank Fed zur Wochenmitte liefern, um den Grundstein für weiter steigende Aktienmärkte zu setzen. Währenddessen nähert sich der DAX seiner für ein Folgekaufsignal wichtigen Triggermarke an.
Anteilsscheine des US-Chipherstellers NVIDIA zeichneten sich in der jüngeren Vergangenheit durch eine erhöhte Volatilität aus, seit einigen Tagen versucht die Aktie offenbar einen Trendwechsel einzuleiten und damit den seit Ende Juni laufenden Abwärtstrend zu beenden. Die Kursgewinne der letzten Tage sprechen klar für ein solches Szenario.
Der US-Konkurrent Oracle lieferte besser als erwartet ausgefallene Zahlen und verhalf dadurch der SAP-Aktie zu einem satten Kurssprung am Donnerstag. Aktuell nährt sich das Wertpapier seinen Rekordständen an und könnte diese bei einem nachhaltigen Sprung weit hinter sich lassen und für eine zweite Kaufwelle ausgehend von den Augusttiefs sorgen.
Wie erwartet hat die Europäische Zentralbank EZB den Basiszins um 25 Basispunkte gesenkt, europäische sowie US-Indizes gingen daraufhin kurzzeitig in die Knie. Intraday schaffte der DAX jedoch den Sprung zurück über den 50-Tage-Durchschnitt, was weitere Kursgewinne auf Sicht der nächsten Stunden befeuern könnte. Auf Wochensicht tendiert das heimische Leitbarometer aber noch immer in einer neutralen Handelsspanne.
Die jüngste Korrektur an den Aktienmärkten haben die entsprechenden Wertpapiere ganz gut überstanden, darunter auch der US-Streamingdienstleister Netflix. Im Bereich von 660 USD konnte das Papier zur Oberseite abdrehen und den laufenden Abwärtstrend damit verteidigen. Viel interessanter gestaltet sich aktuell aber die Kursentwicklung seit Mitte Juni, die sehr stark an eine ganz spezielle Formation erinnert.