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Börse Daily News & Analysen - Insight
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Insight" erhalten Sie morgens einen DAX Ausblick. Zudem werden zwei weitere, spannende Basiswerte analysiert. Am Nachmittag, vor US Börseneröffnung, gibt es ein Update auf den DAX plus eine US-Indexanalyse.
Noch am Mittwoch testete der US-Rohöl-Future WTI den 200-Tage-Durchschnitt intraday aus und sorgte für einen weiteren Zieleinlauf nach der letzten technischen Besprechung vom 1. April. Nur wenig später gerieten die Ölpreise äußerst stark unter Druck, während des Tages verlor WTI um über 6 Prozent an Wert und fiel auf den tiefsten Stand seit dem 20. März zurück. Grund hierfür ist eine Ausweitung der Ölfördermengen durch das Ölkartell OPEC+.
Die Zollkeule von Donald Trump schickt besonders Technologiewerte auf Tauchstation und dürfte den Unternehmen deutliche Gewinneinbußen durch die zusätzlichen Importzölle bescheren. Natürlich könnte es hiervon noch Ausnahmen geben, vorläufig allerdings sieht das Bild sehr düster aus. Unterdessen hat der iPhone-Hersteller Apple ein erstes Kursziel erreicht und könnte demnächst auf der Unterseite noch weiter durchgereicht werden.
Händler kommentieren Donald Trumps Zölle als schlimmer als im Worst-Case-Szenario erwartet worden war. Damit behielten sie auch Recht, wie die Finanzmärkte am Donnerstag eindrucksvoll gezeigt haben. Rund um den Erdball brachen alle Dämme und schickten die Aktienmärkte sichtlich auf Talfahrt, samt des deutschen Leitindex DAX, der zum regulären Xetra-Schluss mit einem Abschlag von minus 3,08 Prozent gehandelt wurde.
Obwohl die Aktienmärkte rund um den Erdball zuletzt äußerst heftig korrigiert haben, schlägt sich das Wertpapier der deutschen Versicherungsgesellschaft Allianz wacker und hat lediglich eine kleinere Seitwärtsbewegung oberhalb von 350,00 Euro eingeschlagen. Die Kursgewinne der letzten Stunden lassen sogar auf ein baldiges Ausbruchsszenario schließen, das im Erfolgsfall ein Folgekaufsignal generieren könnte und damit wieder neuerliche Long-Chancen eröffnen dürfte.
Der US-Elektroautobauer ist fest mit dem Tech-Milliardär Elon Musk verknüpft, am Mittwoch vorgelegte Absatzzahlen haben herbe enttäuscht. Die Ankündigung, dass der Berater des US-Präsidenten den innersten Beraterkreis in den kommenden Wochen verlassen wird, hat unter Anlegern jedoch wieder Vertrauen hergestellt und die Aktie um über fünf Prozent gen Norden gehievt. Für ein mustergültiges Kaufsignal müssen aber noch eine Reihe von Hürden überwunden werden.
Umso näher die neuen Importzölle der USA für den Rest der Welt näher gerückt sind, umso volatiler wurden auch die Kursausschläge beim deutschen Leitindex DAX. Er beendete seinen Handel zur Wochenmitte in der altbekannten Handelsspanne, bestehend seit Mitte Februar, ohne eine eindeutige Signallage zu hinterlassen. Grundsätzlich werden die Zölle der US-Amerikaner als negativ für alle Seiten angesehen und könnten mit einer höheren Inflation einhergehen, sodass die Notenbanken ihre Zinssenkungen eine Weile lang aussetzen könnten.
Die Abgaben an den Aktienmärkten, ausgelöst durch Donald Trumps Zolldrohungen, haben in den letzten Tagen Anleger sichtlich verschreckt und zu größeren Gewinnmitnahmen bewegt. Ein ähnliches Bild präsentiert sich seit Ende Februar auch beim EuroStoxx 50-Index, der seine zuverlässige Unterstützung bestehend aus dem 50-Tage-Durchschnitt zuletzt aufgeben musste und an diesem im Dienstagshandel klar gescheitert ist. Es droht nun sogar eine fünfwellige Impulswelle und damit die Grundlage für mittelfristig weiter rückläufige Notierungen.
Wertpapiere des deutschen Logistikers DHL haben nach einem satten Kurszuwachs bis Anfang März den Rückwärtsgang eingelegt und konsolidieren die vorherigen Kursgewinne zur Unterseite aus. Auch konnte eine Anfang letzten Monats gerissene Kurslücke nun vollständig geschlossen werden und die Aktie im Bereich des EMA 50 seine Talfahrt vorläufig stoppen. Die Auswertung der Kursmuster legt derweil eine mutmaßlich bullische Flagge nahe, die allerdings im weiteren Verlauf durch einen Ausbruch auf der Oberseite bestätigt werden sollte, um weiteres Kurspotenzial auf frische Jahreshochs freisetzen zu können.