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Börse Daily News & Analysen - Insight
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Insight" erhalten Sie morgens einen DAX Ausblick. Zudem werden zwei weitere, spannende Basiswerte analysiert. Am Nachmittag, vor US Börseneröffnung, gibt es ein Update auf den DAX plus eine US-Indexanalyse.
Die jüngsten Verluste an den weltweiten Handelsplätzen gingen an dem Bitcoin-Investor Strategy nahezu spurlos vorbei, die Abschläge wurden vielmehr seitens der Anleger genutzt, um weitere Anteilsscheine zu erwerben. Ausgerechnet der 50-Wochen-Durchschnitt bewirkt mal wieder Wunder nach den heftigen Einschlägen der letzten Tage. Stets im Blick sollte jedoch zur Beurteilung dieser Aktie die Entwicklung des Bitcoins behalten werden.
Insgesamt kann der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock auf einen seit März 2020 bestehenden Aufwärtstrend zurückblicken, selbst der jüngste Kursrückfall vermochte diesen nicht zu brechen. Die Aktie stabilisiert sich aktuell am EMA 200 (Woche) sowie der einstigen Widerstandszone aus 2023. Diese Konstellation könnte sich auf dem aktuellen Preisniveau sogar als Schnäppchen entpuppen.
Zur Wochenmitte hat der Deutsche Aktienindex DAX versucht, an den Eröffnungskurs vom Dienstag aufzuschließen, ist mit diesem Vorhaben intraday jedoch gescheitert. Währenddessen ziehen die US-Indizes an den europäischen Märkten vorbei und behaupteten sogar ihre positiven Vorzeichen. Aus technischer Sicht läuft nun eine Gegenbewegung zur Oberseite, die allerdings noch etwas ausbaufähig ist. Im Anschluss aber könnten neuerliche Jahrestiefs auf der Anzeigetafel der Frankfurter Börse zu sehen sein.
Nachdem in der Apple-Aktie erfolgreich eine Trendwende in Form einer SKS-Formation in den letzten Tagen vollzogen wurde, fiel der Wert wie erwartet auf seinen 61,8 % Fibonacci-Retracement und damit die letztmögliche Trendwendemöglichkeit zurück. Erste Schnäppchenjäger ließen sich am Dienstag blicken, doch die Aktie könnte noch um einiges höher zulegen. Dies täuscht jedoch nicht über die möglichen Probleme in Bezug auf die US-Handelszölle hinweg und könnte mittel- bis langfristig für das Unternehmen belastend werden.
Der Flash-Crash der letzten Tage hat auch das deutsche Rüstungsunternehmen Hensoldt sichtlich in den Keller gedrückt, exakt am ehemaligen Aufwärtstrend lauerten jedoch Schnäppchenkäufer und holten das Papier seitdem wieder um knapp 38 Prozent zurück. Unterdessen bereitet sich die Aktie auf einen Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend bestehend seit den Rekordständen vor und könnte sogar neuerlichen Schub auf der Oberseite durch weitere Kapitalzuflüsse erfahren.
Fürs Erste scheint der Schock an den Börsen der letzten Tage etwas verdaut worden zu sein, der deutsche Leitindex DAX konnte im gestrigen Handelsverlauf auf über 20.300 Punkte zulegen und damit einen Großteil der Verluste der letzten Stunden wieder wettmachen. Dennoch schwebt über dem Barometer weiter das Damoklesschwert einer Eskalation im Zollstreit mit den USA. China macht es vor, die USA schlagen mit aller Härte zurück.
Wie auch zahlreiche anderen US-Aktien profitierte die US-Großbank JP Morgan Chase & Co. von der Gunst der Anleger und konnte mit Bravour alle gesteckten Kursziele in den letzten Monaten deutlich übertreffen und bewies dadurch relative Stärke. Doch nun hat die Party ein jähes Ende genommen und der Wert zudem eine Trendwendeformation abgeschlossen. Auf Sicht der nächsten Wochen verheißt das für Bullen nichts Gutes, die Vorteile dürften ab sofort bei den bärischen Marktteilnehmern liegen.
Zum Teil waren Verluste von über 20 Prozent in den letzten Tagen durch den Zollschock ausgelöst durch US-Präsident Donald Trump an den Handelsplätzen zu verzeichnen gewesen, Wertpapiere des deutschen Rückversicherers Hannover Rück konnten sich gekonnt dem Ereignis weitestgehend entziehen und halten immer noch einen seit Juli 2022 bestehenden Aufwärtstrend intakt. Bislang fehlt es sogar an einem konsistenten Trendwendesignal, das zu einem Aufwärtstrendbruch führen könnte.