Täglich neue Aktientipps, Technische Analysen und Trading-Knowhow von Börsenexperten
Börse Daily News & Analysen - Insight
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Insight" erhalten Sie morgens einen DAX Ausblick. Zudem werden zwei weitere, spannende Basiswerte analysiert. Am Nachmittag, vor US Börseneröffnung, gibt es ein Update auf den DAX plus eine US-Indexanalyse.
Der US-Chiphersteller Intel befindet sich in einem kurzzeitigen Abwärtstrend und versucht sich an den Vorgängerhochs aus Ende Oktober sowie dem EMA 50 zu stabilisieren und könnte im Anschluss dieses Niveau als Sprungbrett für eine Jahresendrallye nutzen. Dies wäre insofern wünschenswert, als dass eine fünfwellige Impulswelle aus dem Konstrukt entspringen würde, da bislang lediglich eine klassische 123-Erholung vorliegt.
Einen weiteren Tag musste der Deutsche Aktienindex DAX das psychologisch relevante Niveau von rund 19.000 Punkten intraday verteidigen, um ein größeres Verkaufssignal abzuwenden. Dabei haben die Ausschläge in den letzten Tagen sichtlich zugenommen, derzeit scheint sich der Markt auf diesem Niveau zu konsolidieren. Größere Signale können jedoch erst bei nachhaltigen Tagesschlusskursen um einer der beiden Triggermarken gesetzt werden.
Zwar konnte die Netflix-Aktie zur Wochenmitte ein frisches Rekordhoch bei 890,60 USD ausbilden, verfehlte aber knapp ihre endgültige Zielzone um 925,87 USD. Unterdessen wurde Intraday eine brandgefährliche Doji-Tageskerze etabliert, die überdurchschnittlich häufig am Ende einer Trendbewegung auftaucht und diese im Umkehrschluss beendet. Dies kann allerdings auch mit den Quartalszahlen von NVIDIA zusammenhängen, die erst nachbörslich gemeldet wurden.
Seit einem frischen Jahrestief in der abgelaufenen Handelswoche hat sich das BMW-Papier ein Stück weit erholt und konnte eine wichtige Unterstützung der letzten Monate zurückerobern. Dennoch wirkt offenbar der Bruch eines längerfristigen Aufwärtstrends noch nach und lässt Käufer zögern. Aus technischer Sicht könnte aber noch eine zweite Kaufwelle erfolgen und die Anfang November gerissene Kurslücke damit schließen.
Erneut musste sich der deutsche Leitindex DAX einer bärischen Attacke zur Wochenmitte stellen und notierte zeitweise unter dem Niveau von 19.000 Zählern. Am Ende des Handelstages gelang es aber die Verluste ein Stück weit einzudämmen. Der Druck von Verkäufern wächst aber zunehmend, wie sich an den kleineren Ausschlägen auf der Oberseite zeigt. Zeitgleich wächst auch die Unsicherheit unter Marktteilnehmern durch Trumps neue Politik täglich, könnte sogar hin zu einem Crash führen.
Anteilsscheine des US-Zahlungsdienstleisters Visa konnten seit dem 11. November keine frischen Rekorde mehr ausbilden und treten seit Tagen auf der Stelle. Dabei hat die Aktie nahezu ihr zuvor favorisiertes Kursziel am 161,8 % Fibo-Retracement nahezu abgearbeitet. Gut möglich, dass aus dem aktuellen Kursgeplänkel eine Topping-Formation hervorgeht, bestehende Long-Positionen sind zweifelsfrei enger abzusichern.
Das Wertpapier des US-Streamingdienstes Netflix erwächst zu einem wahren Kursmonster, jeden Tag markiert die Aktie frische Rekorde, so auch am Dienstag. Dies bekräftigt die übergeordneten Ziele für das Wertpapier, investierte Anleger sollten jedoch nicht vergessen, ihre Stopps kontinuierlich nachzuziehen. Aber auch Neulinge könnten noch angesichts des Restpotenzials auf ihre Kosten kommen.
Am Dienstag kam es auf dem Frankfurter Parkett zu deutlichen Gewinnmitnahmen auf deutlich unter 19.000 Punkte, am Ende des Handelstages konnte sich das heimische Leitbarometer erneut über das Niveau der runden Kursmarke retten. Scheinbar sind noch nicht genügend Verkäufer bereit, aktiv zu werden und den Index in eine längere Konsolidierung zu schicken. Dies war der zweite Test zur Auslotung der Verkaufsbereitschaft des Marktes.