Zum sechsten Mal in Folge hat American Express Rekordeinnahmen verzeichnet, allerdings scheint unter Investoren eine gewisse Ablehnung zu herrschen. Auch das aktuelle Chartbild bestätigt die negative Einstellung, es könnten frische Jahrestiefs anstehen.
Im seit Ende 2022 laufenden Aufwärtstrend ist das Wertpapier von Atlassian zuletzt an seine obere Trendkanalbegrenzung herangelaufen und prallt an dieser Stelle zur Unterseite ab, wie die Kursentwicklung der letzten Wochen zeigt. Das untergeordnete Toppingmuster kann aufgrund der allgemeinen Schwächephase der Märkte sogar für ein direktes Short-Investment genutzt werden.
Aktien des Öldienstleisters Halliburton hängen seit April in einer Konsolidierungsphase fest, allem Anschein nach wird demnächst allerdings ein Ausbruch über den Deckel der letzten Monate geprobt. Im Erfolgsfall dürfte hieraus ein mittelfristiges Kaufsignal hervorgehen.
Aktien des Börsenbetreibers Nasdaq weisen seit Jahrzehnten eine positive Aufwärtstendenz auf, nun hat das Unternehmen Quartalszahlen vorgelegt und scheint den Nerv der Anleger getroffen zu haben. Dies könnte nun ein Ende eines untergeordneten Abwärtstrends bedeuten, sofern Bullen nicht gleich wieder das Handtuch schmeißen.
Der Autozulieferer Hella konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres kräftig zulegen und sowohl Umsatz sowie Gewinn über die Erwartungen steigern. Dies lässt sich auch in der Kursentwicklung seit Ende September sehr gut ablesen, allein in diesem Zeitraum hat die Aktie um gut 13 Prozent zugelegt. Doch die echte Herausforderung für Bullen dürfte erst noch anstehen.
Mit dem jüngsten Kursaufschwung beim Edelmetall Gold geht auch ein gewiss gesteigertes Interesse beim Goldproduzenten Barrick Gold einher. Aktuell versucht sich die Aktie an einem kurzzeitigen Abwärtstrend, im Erfolgsfall könnte dadurch neuerliches Kurspotenzial freigesetzt werden und entsprechende Long-Ansätze in einer klassischen 1-2-3-Erholung attraktiv machen.
Wertpapiere der US-Großbank Wells Fargo attackieren in dieser Woche gleich zwei Widerstände auf einmal, zum einen den 200-Tage-Durchschnitt und zum anderen einen kurzzeitigen Abwärtstrend bestehend seit Ende Juli. Ein Durchbruch könnte der Aktie weiteres Kurspotenzial verschaffen und einen Teil der Verluste aus Sommer dieses Jahres wieder aufholen.
Laut Medienberichten erwägt die US-Regierung die bereits geltenden Exportbeschränkungen von Halbleitern nach China auszuweiten, dies brachte die beiden US-Chiphersteller Intel und NVIDIA intraday erheblich unter Druck. Einen Teil der Verluste konnte letztere Aktie wieder aufarbeiten, notiert zur Stunde aber immer noch mit einem Kursabschlag von rund drei Prozent in der Verlustzone.