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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Nicht nur Technologiewerte brechen unter der Last steigender Zinsen ein, auch Gold kann sich dem Abwärtssog nicht entziehen und verlor seit Jahresanfang gut neun Prozent an Wert. Beunruhigender ist noch eine andere Entwicklung, mit diesem Schritt wurde nämlich eine fünfwellige Impulswelle komplettiert, die mittelfristig bärische Auswirkungen auf den Goldpreis nehmen dürfte.
Das Währungspaar Euro (EUR) zur türkischer Lira (TRY) hat Mitte Februar einen tragfähigen Boden gefunden und ist wieder dynamisch zur Oberseite abgedreht. Der kurzfristige Abwärtstrend seit dem vierten Quartal konnte dabei überwunden, allerdings fehlt nach technischem Zählalgorithmus noch eine zweite Kaufwelle. Diese könnte demnächst starten und eröffnet entsprechende Handelsansätze.
Beim Währungspaar Euro (EUR) zur schwedischen Krone (SEK) zeichnet sich im Bereich von rund zehn SEK ein potenzieller Doppelboden ab. Dieser dürfte jedoch nur mit großer Kraftanstrengung und einem nachhaltigen Kursanstieg über den seit Anfang letzten Jahres bestehenden Abwärtstrend aktiviert werden.
Beim Währungspaar Euro (EUR) zum britischen Pfund (GBP) zeichnet sich seit letzter Woche und nach Zieleinlauf eine Stabilisierung ab. Gut möglich, dass der Wert jetzt eine Erholungsbewegung einleitet und tendenziell Long-Positionen wieder attraktiver werden.
Eine steigende Inflation und zunehmende US-Renditen in den USA belasten die Aktienmärkte und schwächen den US-Dollar. Der Euro profitiert dagegen und könnte technisch ein sauberes Kaufsignal aktivieren.
Die deutlichen Kurszuwächse an den Rohstoffmärkten sind unverkennbar und haben eine starke Aufwärtsdynamik entwickelt. Beim Rohöl der Nordseesorte Brent Crude konnten selbst wichtige Widerstände kaum für Verwirrung sorgen, die Preise galoppieren förmlich davon.
Rohstoffe ziehen seit geraumer Zeit wieder massiv an, darunter auch der Platin-Future. Dieser markierte in der abgelaufenen Woche sogar ein Mehrjahreshoch und konnte sich an 1.340 USD hochkämpfen. Doch nun scheint die Luft kurzfristig raus zu sein, eine gesunde Konsolidierung täte der etwas überhitzten Rallye sogar gut.
Der Baumwollfuture kann alleine in diesem Monat auf ein Kursplus von 14 Prozent zurückblicken und hat sich unlängst über zahlreiche wichtige Hürden hinweg gesetzt. Aktuell steuert der Agrarrohstoff auf seine Hochs aus Mitte 2018 zu, einige kleinere Widerstände bleiben jedoch noch zu überwinden.