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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Zuletzt ist das Währungspaar Euro (EUR) zum polnischen Zloty (PLN) im Bereich einer Eindämmungslinie um 4,72 PLN zur Unterseite abgeprallt und begab sich in den Unterstützungsbereich der letzten Wochen abwärts. Doch das Chartbild seit Anfang Oktober mahnt zur Vorsicht, es könnte sich noch eine ausgeprägte SKS-Formation durchsetzen.
Nachdem am Mittwoch das letzte Fed-Protokoll veröffentlicht wurde, gerieten praktisch alle Branchen merklich unter Druck, darunter auch die Kryptowährung Bitcoin in US-Dollar. Ein Blick auf den mittelfristigen Kursverlauf zeichnet dabei kein komfortables Chartbild, es drohen weitere Abschläge bei der Digitalwährung.
Im Laufe dieser Handelswoche versucht sich der Rohölpreis der Nordseesorte Brent Crude Öl über das Kursniveau von rund 80 USD hinwegzusetzen und dürfte aus technischer Sicht dieses Kunststückchen auch schaffen. Mit dem jüngsten Kursanstieg wurde nämlich ein Impuls bei dem Energieträger gesetzt, der mittelfristig weitere Zugewinne vermuten lässt.
Die aktuelle Politik der US-Notenbank begünstigt ein Anwachsen des negativen Realzinses. Ein Umfeld mit niedrigem Nominalzins und steigender Inflation, was zu einem steigenden Goldpreis führen sollte. Die nächste Wegmarke für die Gold-Investoren ist der kommende Freitag mit der Veröffentlichung der „NonFarmPayrolls“ seitens der FED.
Beim Währungspaar Euro (EUR) zum polnischen Zloty (PLN) deutet sich nach der jüngsten Leitzinsanhebung eine weitere Verkaufswelle bei dem Paar an, sodass sich der Zloty weiter festigen und die Rallye der letzten Monate weiter zur Unterseite auskonsolidieren dürfte. Kurzfristig auf jeden Fall eine sehr willkommene Handelsgelegenheit.
Seit Anfang des zweiten Quartals dauert beim Industriemetall Palladium nach einer vorausgegangenen und äußerst steilen Rallye eine Konsolidierung an, diese endete just an der zuletzt favorisierten Trendwendestelle. In dieser Woche konnte sogar der EMA 200 zurückerobert werden.
Je nach Sichtweise präsentiert sich der aktuelle Monat für den einen positiv, für den anderen jedoch negativ. An der übergeordneten und seit Jahren andauernden Seitwärtsspanne ändert die jüngste Kursreaktion beim Gradmesser der Deutschen Bundesanleihe Euro-Bund Future allerdings nichts.
Der Aluminium-Future hat sich von seinen diesjährigen Jahreshochs sichtlich zur Unterseite entfernt und eine erste wichtige und potenzielle Trendwendestelle am 61,8 % Fibo erreicht. Diese fällt zudem noch mit einem Zwischenhoch aus Anfang dieses Jahres zusammen und forciert dadurch erste positive Stabilisierungstendenzen. Auf jeden Fall sollte dieser Bereich nun einer engmaschigen Beobachtung unterworfen werden.