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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Der Euro (EUR) weist im Vergleich zu vielen skandinavischen Währungen zuletzt große Schwäche auf, insbesondere zur schwedischen Krone (SEK). In dieser Woche wurde der äußerst wichtige und mehrjährige Support bei rund 10,00 SEK bärisch gekreuzt.
Die letzten Tage über tendierte das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) nach einem frischen Jahrestief aufwärts, scheiterte jedoch an einer ganz entscheidenden Stelle mit einem Folgeanstieg. Dort ist das Paar erwartungsgemäß abgeprallt und dürfte nun sein vorherbestimmtes Schicksal umsetzen.
Allein in diesem Jahr beträgt der Wertzuwachs beim Kaffee-Future an der CBOT gut 67 Prozent und damit an einen markanten Widerstandsbereich aus den letzten sechs Jahren. Ein potenzielles Doppelhoch könnte dem Agrarrohstoff kurzfristig jedoch zusetzen und in eine wohlverdiente Konsolidierung schicken. Noch wurde diese Formation nicht aktiviert, als Anleger sollte man jedoch darauf vorbereitet sein.
In der abgelaufenen Handelswoche gelang dem Silber-Future ein klarer Vorstoß in Richtung eines Kaufsignals mit einem entsprechenden Ausbruch über einen kurzfristigen Abwärtstrend. Die wahre Durchsetzungskraft wird sich allerdings erst im Bereich des EMA 50 zeigen müssen.
Der Zucker-Future vollzieht seit den Tiefständen aus der ersten Jahreshälfte 2020 eine steile Rallye, allerdings ist der Agrarrohstoff zuletzt in den Bereich seines mittelfristigen Ziels eingelaufen und lässt den Eindruck eines Toppings entstehen. Sämtliche Anforderungen aus der Charttechnik wurden erfüllt, nun kann eine gemächliche Konsolidierung beginnen.
Bereits im Frühjahr drohte der Euro (EUR) zum australischen Dollar (AUF) einen langfristigen Aufwärtstrend zu brechen, konnte in letzter Sekunde jedoch noch einmal zur Oberseite abdrehen. Nach einem zwischengeschalteten Pullback steht der Aufwärtstrend erneut auf dem Prüfstand.
Der Blick auf den langfristigen Kursverlauf des Währungspaares Euro (EUR) zum ungarischen Forint (HUF) zeigt eine grobe Seitwärtsbewegung an. Allerdings könnte der untergeordnete Abwärtstrend nun einem Aufwärtstrend weichen und neuerliche Long-Chancen eröffnen.
Bullen haben beim Agrarrohstoff Baumwolle zuletzt ganze Arbeit geleistet und den Future über die Höchststände aus 2018 und somit die notwendige Triggermarke eines übergeordneten Bodenbildungsprozesses getrieben. Dieser Befreiungsschlag könnte auf Sicht der nächsten Monate und sogar Jahre weitere Preissteigerungen zur Folge haben.