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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Allein im Zeitraum zwischen Anfang April und Ende November ist der Soja Future um über 48 Prozent gestiegen und konnte von 808,25 auf 1.200 US-Cents zulegen. Damit hat sich der Agrarrohstoff direkt an die Höchststände aus Anfang 2018 von 1.221 US-Cents aufwärts begeben, drehte aber bereits ein Stück weit zuvor wieder gen Süden ab.
Nachdem das Industriemetall Platin vor wenigen Wochen über seinen 200-Wochen-Durchschnitt gesprungen war, zeigen sich dynamische Preiszuwächse bei diesem Rohstoff. In dieser Woche gelang es sogar an einen Horizontalwiderstand der letzten Jahre anzusteigen sowie über das Kursniveau von 1.000 US-Dollar je Feinunze zu überwinden.
Beim Währungspaar Euro (EUR) zum britischen Pfund (GBP) hat sich nach einer volatilen Stabilisierungsphase in den vergangenen Wochen ein klarer Trendwechsel eingestellt. In dieser Woche konnte sogar der vorausgegangene Abwärtstrend geknackt werden, womit nun ein Kaufsignal in greifbare Nähe gerückt ist.
Beim Währungspaar Euro (EUR) zum polnischen Zloty (PLN) zeichnet sich nach Verlassen mehrerer Unterstützungen eine unmittelbare Fortsetzung einer seit Anfang November laufenden Korrektur ab. Der seit Anfang dieses Jahres bestehende Aufwärtstrend könnte damit einen Bruch erleiden und damit weiteres Korrekturpotenzial freisetzen.
Das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) hat zu Wochenbeginn einen Kavalierstart hingelegt und sich weiter an seine Jahreshochs herangetastet. Bei einem Durchbruch würde ein neuerliches Long-Signal entstehen und die nächste Rallyestufe zünden.
Der Silber Future ist zum Ende der abgelaufenen Woche im Gleichklang mit dem Goldpreis abgetaucht, nur dass sich hier die Signallage bereits etliche Wochen früher herauskristallisiert hatte. Die Auflösung des vorausgegangenen Aufwärtstrends ist bärsich zu werten und könnte nun eine zweite große Verkaufswelle nach sich ziehen.
Der Gradmesser für den Wert der deutschen Bundesanleihe Euro-Bund Future steht kurz vor Vollendung seiner nächsten Monatskerze. Im November ging es dabei Auf und Ab, Bullen müssen sich für einen erfolgreichen Abschluss aber noch etwa ins Zeug legen.
Trotz der Corona-Krise präsentiert sich der Ölpreis der Nordseesorte Brent Crude robust, zeigt sogar Rallyeambitionen. Doch endlos wird auch diese Phase nicht gehen können, die Grenzen sind klar abgesteckt.