Obwohl seit Sommer letzten Jahres eine grobe Seitwärtsphase bei der Aktie des US-Zahlungsdienstleisters American Express herrscht, konnten seitdem keine frischen Verlaufshochs mehr etabliert werden. Ganz im Gegenteil, das Chartbild mahnt zur Vorsicht, sollten mittelfristige Anleger an dieser Aktie Interesse zeigen.
Jahrelang profitierte das im Gesundheitswesen tätige Unternehmen United Health Group von der Gunst der Anleger und konnte im Zuge dessen zuletzt auf ein Verlaufshoch von etwas mehr als 500 USD zulegen. Dort allerdings kam es zu empfindlichen Gewinnmitnahmen, eine zweite drohende Verkaufswelle könnte sich nun den Weg bahnen.
Wertpapiere des im Finanzsektor tätigen Unternehmens The Travelers Companies bauen trotz der jüngsten mag Turbulenzen ihre Gewinne weiter aus, ein Blick auf die letzten zwei Jahre offenbart allerdings ein äußerst konstruktives Chartbild im Hinblick auf einen möglichen Ausbruch auf der Oberseite.
Langsam ist die neue Berichtssaison in den USA gestartet, den Anfang machen wie immer Bankenhäuser, wie beispielsweise Goldman Sachs am Dienstag. Heute richtet sich der Fokus jedoch auf den Konkurrenten JP Morgan, hier zeigt sich derzeit aus technischer Sicht ein desolates Kursbild bei der Aktie.
Noch Anfang 2021 markierte die Evonik-Aktie frische Mehrjahreshochs, konnte aber nicht an die Stärke aus 2018 anknüpfen. Stattdessen ging der Wert in einen Abwärtstrend über und fand erst im Bereich des EMA 200 um 26,80 Euro genügend Halt für einen Trendwechsel vor. Ende letzten Jahres gelang es schließlich auch diesen Abwärtstrend zu überwinden, womit nun ein klares Kaufsignal aktiviert worden ist.
Der US-Impfstoffhersteller Moderna arbeitet bereits seit einigen Wochen an einem angepassten Vakzin an die Omikron-Variante, das Unternehmen hofft bereits im März erste Ergebnisse zu erlangen und diese den Aufsichtsbehörden zukommen zu lassen. Ein positives Ergebnis könnte die laufende Talfahrt der Aktie stoppen.
In der Hoffnung auf eine verbesserte Offerte von Unilever für die Konsumgütersparte von GlaxoSmithKline stocken Anleger beim Pharmakonzern auf. In London verteuerten sich die Papiere um 5,6 Prozent.
Aktien des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer fristet im Vergleich zu anderen Titeln aus dem DAX ein Schattendasein, allerdings gelang es in der abgelaufenen Handelswoche einen wichtigen Schritt in Richtung eines untergeordneten Kaufsignals durch den Sprung über den EMA 50 zu etablieren. Das könnte in den nächsten Wochen weitere Käufer anlocken und zu einer Beschleunigung der jüngst gestarteten Rallye führen.