Aktien des von Erdgas stark abhängigen Chemiekonzerns BASF werden zur Wochenmitte von Anlegern im hohen Bogen aus den Depots geworfen, Grund hierfür ist die unsichere Gasversorgung und damit herbe Einschnitte bei diesem Unternehmen. Aber auch allgemeine Rezessionsängste sorgen für keine gute Stimmung an den Aktienmärkten in dieser Woche.
Noch vor Kurzem drohte der Commerzbank-Aktie ein Aufwärtstrendbruch bestehend seit Anfang 2020, dieses Szenario konnte jedoch mit deutlich Zugewinnen im Wertpapier abgewendet werden, sodass nun wieder die Jahreshochs in den Fokus rücken. Zeitgleich könnte dadurch eine größere Bodenbildung zu Ende gehen.
Allem Anschein nach stecken Wertpapiere des im Gesundheitswesen tätigen Unternehmens Seagen seit Oktober 2020 in einem Abwärtstrend, dieser könnte jedoch Konsolidierungscharakter besitzen und dadurch eine bullische Flagge darstellen. Aktuell nähert sich die Aktie der oberen Trendkanalbegrenzung an, die bei einem nachhaltigen Ausbruch ein Kaufsignal zur Folge haben könnte.
Ein Blick auf den Kursverlauf von SMA Solar zeigt seit Sommer letzten Jahres eine äußerst volatile Stabilisierungsphase um die beiden gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 herum. Dabei kristallisiert sich zunehmend ein Trendwendemuster heraus, welches den seit Ende 2018 laufenden Aufwärtstrend fortsetzen könnte.
Die Aktie des Schweizer Uhrenherstellers Swatch liegt derzeit auf einem technisch äußerst brisanten Kursniveau auf, an dem sich der weitere Werdegang für die nächsten Wochen entscheiden wird. Die Ausgangslage liegt derzeit noch zugunsten bärischer Marktteilnehmer, die nächsten Stunden und Tage sollten daher einer engmaschigen Beobachtung des Wertpapiers gewidmet werden.
Wertpapiere von Varta erleben seit einigen Tagen wieder einen Aufschwung, allerdings wird dieser noch von einem laufenden Abwärtstrend ausgebremst, könnte allerdings bei einem erfolgreichen Ausbruch darüber verwertbares Kurspotenzial entfalten.
Ein Blick auf das Wertpapier des Onlinehändlers Zalando zeigt ein einziges Trauerspiel, der Wert der Aktie hat sich seit Mitte 2021 im Wert geviertelt. Hoffnungen weckt allerdings ein äußerst starker Mehrfachboden im Bereich von 23 EUR.
Papiere des US-Gesundheitskonzerns United Health Group bilden seit Jahresanfang ein potenzielles Topping-Muster innerhalb eines mittelfristigen Aufwärtstrends aus, von den Höchstständen aus Anfang April hat sich die Aktie bereits deutlich entfernt und droht weiter durchzurutschen. So viel geht zumindest aus der technischen Bewertung des Papiers hervor.