Ängste greifen um sich

BASF: Corona-Tiefs im Visier


Aktien des von Erdgas stark abhängigen Chemiekonzerns BASF werden zur Wochenmitte von Anlegern im hohen Bogen aus den Depots geworfen, Grund hierfür ist die unsichere Gasversorgung und damit herbe Einschnitte bei diesem Unternehmen. Aber auch allgemeine Rezessionsängste sorgen für keine gute Stimmung an den Aktienmärkten in dieser Woche.

Nachdem das Wertpapier von BASF Corona bedingt bei 37,35 Euro ein Verlaufstief markiert hatte, versuchte sich die Aktie anschließend an dem seit 2018 laufenden Abwärtstrend, musste sich aber aufgrund des Kriegsausbruchs in der Ukraine geschlagen geben und setze sich zur Unterseite ab. Vor wenigen Tagen war die Hoffnung sich im Bereich von 50,00 Euro zu stabilisieren groß, dieser Versuch wurde jedoch mit den jüngsten Verlusten ausgelöst durch einige drosselte Gaslieferung seitens Russlands und stark zunehmende Rezessionsängste pulverisiert.

Harte wirtschaftliche Zeiten

Die Zeichen für harte wirtschaftliche Zeichen mehren sich zusehends, der Bruch der Unterstützung um 46,75 Euro bei der BASF-Aktie hat nun Korrekturpotenzial zunächst auf 41,45 Euro freigesetzt, darunter dürften die Coronatiefs bei 37,35 Euro angesteuert werden. Natürlich ließe sich auch hiervon als Anleger mittels passender Scheine überproportional profitieren. Eine signifikante Verbesserung des Chartbildes kann sich dagegen auf der Oberseite erst oberhalb von 53,00 Euro ergeben, in diesem Szenario könnten Zugewinne an 55,12 und darüber den Bereich von 57,80 Euro im Zuge einer technischen Gegenreaktion zulegen.

BASF SE (Wochenchart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 45,00 // 46,08 // 47,13 // 48,33 // 49,86 // 51,03 Euro
Unterstützungen: 43,30 // 42,70 // 42,21 // 41,14 // 40,41 // 39,20 Euro

Fazit

 

Die wirtschaftlichen Aussichten trüben sich massiv ein, allen voran zeigt das der Chart von BASF. Um von einem möglichen Test der Coronatiefstände bei 37,35 Euro überdurchschnittlich zu profitieren, kann bei weiteren Verlusten beispielshalber das Open End Turbo Short Zertifikat WKN UK3ZJS zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance bei vollständiger Umsetzung der Handelsidee beliefe sich auf 135 Prozent, Ziel des Scheins läge entsprechend bei 1,09 Euro. Eine Verlustbegrenzung muss aufgrund der hohen Volatilität noch etwas weiter weg angesetzt werden, hier wäre ein Niveau um 46,70 Euro durchaus sinnvoll. Rechnerisch würde sich dadurch ein Stopp-Kurs im Schein von 0,15 Euro ergeben.

Strategie für fallende Kurse
WKN: UK3ZJS Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 0,45 - 0,46 Euro Emittent: UBS
Basispreis: 48,072736 Euro Basiswert: BASF SE
KO-Schwelle: 48,072736 Euro akt. Kurs Basiswert: 43,73 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,09 Euro
Hebel: 7,6 Kurschance: + 135Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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