Microsoft hat in den kommenden Jahren 27 Prozent an Gewinnwachstum eingeplant. Erfüllt sich der Plan, sollte die Aktie mit dieser Marktposition ein erwartetes KGV 2023/24 von aktuell 21 ausweisen. Zur Zeit scheint der Aktienkurs auf dem Weg in Richtung Kernwiderstand. Ob ein neuer Trend gestartet wird, hängt auch von der Reaktion der Aktie auf die geplanten Zinserhöhungen ab.
Der Aktienkurs von Vonovia befindet sich seit Anfang Februar 2022 in einem beschleunigten Abwärtstrend, der aktuell noch intakt erscheint. Die Zeiten eines leergefegten Immobilienmarktes sind offensichtlich vorbei, nachdem sich die Hypothekarkreditraten wieder im Steigen befinden und die Lieferketten auch im Bau äußerst angespannt sind.
Die Aktie der Deutschen Telekom sticht durch ihr Engagement am US-Markt von den anderen europäischen Mitbewerbern hervor und erzielt dort noch schöne Wachstumszahlen. Wird das von JP Morgan ausgegebene Kursziel in Höhe von 26,50 Euro erreicht, ergibt dies ein Kurspotential von rund 41 Prozent.
Lieferkettenproblematik und der Krieg in der Ukraine kosten dem Halbleiterspezialisten im laufenden Quartal eine halbe Milliarde US-Dollar an Umsatz. Doch die Marktteilnehmer gehen aktuell davon aus, dass das geplante Gewinnwachstum bis in das Finanzjahr 2023/2024 das erwartete KGV auf aktuell 23,39 drücken könnte. Auch die deutschen Luxusautobauer BMW und Mercedes Benz schielen schon auf Recheneinheiten von NVIDIA.
Caterpillar hat in den kommenden Jahren einiges an Gewinnwachstum geplant. Erfüllt sich der Plan, sollte die Aktie günstig bewertet sein. Aktuell scheint der Aktienkurs auf dem Weg in Richtung All Time High. Ob ein neuer Trend gestartet wird, hängt auch von der Reaktion der Wirtschaft auf die geplanten Zinserhöhungen ab.
Der Aktienkurs der Gruppe Deutsche Börse befindet sich in einem langjährigen Aufwärtstrend. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass der Kurs nach größeren Einschnitten sehr schnell wieder in ruhigeres Fahrwasser gelangt, nachdem in Krisen das Handelsvolumen in die Höhe schnellt und so die Erlöse steigert.
Alphabet konnte in den letzten sechs Monaten die Benchmark Nasdaq 100 klar hinter sich lassen, wurde aber Anfang April dennoch von der schlechten Stimmung der Marktteilnehmer bezüglich der Technologiewerte erfasst. Das Desaster bei Snap kostete auch Alphabet am vergangenen Montag Kursperformance. Sinkt der Kurs weiter, könnte er vom starken Supportbereich um die Marke von 1900 US-Dollar gebremst werden.
Weitere Zinserhöhungen aufgrund der hohen Inflation in den USA scheinen unausweichlich. Somit kommt der Kunde von Apple in die wirtschaftliche Zange, was zu einer Reduktion der Nachfrage führt und das geplante Wachstum relativiert. Im Chart befindet sich der Kurs an einer Unterstützung, bei deren Durchbruch weitere Kursverluste drohen.