Deutsche Bank mit guter risk reward ratio!

Call auf Deutsche Bank: 35 Prozent Chance!


Europäische Banken haben auf Basis des Corona-Schocks von März 2020 ein Aufholpotenzial entwickelt und es zwischenzeitlich auch ausgenutzt. Aktuell wird dieser Erholungsprozess vom Krieg in der Ukraine überschattet und der Kurs der Deutschen Bank ist wieder auf Tauchstation gegangen. Von den vielen denkbaren Szenarien der mittelfristigen Zukunft für den Kurs der Deutschen Bank wird in dieser Argumentation auf eine baldige Bodenbildung gewettet.

Die deutschen Banken liegen, was das Russlandengagement angeht, nach Berechnungen der DZ Bank hinter Frankreich, Italien, Österreich, den USA und Japan auf Rang sechs. Die Deutsche Bank signalisierte zuletzt, dass ihr Engagement in der Ukraine und Russland überschaubar und nicht sehr groß sei. Blendet man die Ukrainekrise aus, befinden sich die Banken aufgrund erwarteter Zinserhöhungen in einer aussichtsreichen Position. Jeder viertel Prozentpunkt mehr, beschert den Banken Milliarden an Mehreinnahmen. Speziell die Deutsche Bank geht dazu über, die bessere Ertragslage den Aktionären weiterzugeben. Es wurde in einer am 26. Januar 2022 veröffentlichten ad hoc Meldung kund getan, dass eine Bardividende von 0,20 Euro pro Aktie für das Jahr 2021 vorgeschlagen wird. In Summe würde dies eine Kapitalausschüttung von rund 700 Millionen Euro an die Aktionäre bedeuten.
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Zum Chart
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Die Aktie der Deutschen Bank reagierte auf die Invasion in die Ukraine mit einem Kursabschlag im Zeitraum vom 11. Februar bis zum 2. März in Höhe von 31 Prozent. Aktuell nähert sich der Aktienkurs einem starken Kernunterstützungsbereich zwischen den Marken 9,97 Euro und 9,20 Euro. Hier sollte eine Bodenbildung stattfinden. Auch das erwartete KGV 2022 in der aktuellen Höhe von 7 deutet - nach einer Entschärfung der Krise - auf Luft nach oben hin. Bei einer weiteren Eskalation seitens des Kremls, man denke beispielsweise eine mögliche Verhängung des Kriegsrechts in Russland, ist diese Unterstützungszone jedoch hinfällig. Von mehreren denkbaren Szenarien wird hier jenes favorisiert, dass auf eine mittelfristigen Entschärfung des Konflikts aufbaut. Kurzfristig erscheint der Wert als überverkauft und sollte nach einer Bodenbildung auch wieder Gewinntage ausweisen.

Deutsche Bank AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 11,64 // 12,52 Euro
Unterstützungen: 9,97 // 9,20 Euro

Fazit

Risikobereite Anleger, die von einer steigenden Aktie der Deutschen Bank bis auf 11,21 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN SF2S8Y) überproportional mit einem Omega von 3,00 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 44 % und dem Ziel bei 11,21 Euro (2,72 Euro beim Optionsschein) ist bis zum 13.04.2022 eine Rendite von rund 35 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 9,51 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 21 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,67 zu 1, wenn bei 9,51 Euro (1,60 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: SF2S8Y Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 2,07 – 2,09 Euro Emittent: Société Générale
Basispreis: 9,60 Euro Basiswert: Deutsche Bank AG
akt. Kurs Basiswert: 10,10 Euro
Laufzeit: 17.03.2023 Kursziel: 2,72 Euro
Omega: 3 Kurschance: + 35 Prozent
Quelle: Société Générale



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