Porsche mit Verkaufsrekord

Call auf Porsche: 68 Prozent Chance!


Das Papier von Porsche konnte von Ende Oktober 2020 bis Mitte April 2021 um 121 Prozent auf 97,42 Euro zulegen und ist danach in eine Verteilungsphase in Form eines leicht sinkenden Trendkanal gelaufen. Mittelfristig sollte der Kurs zulegen, nachdem die Marke starke Margen pro verkaufter Einheit generieren kann. Weiters werden Synergien mit Volkswagen genutzt.

Im Geschäftsjahr 2021 hat Porsche erstmals in seiner Unternehmensgeschichte weltweit mehr als 300.000 Fahrzeuge ausgeliefert - ein Wachstum von elf Prozent. Maßgeblichen Anteil daran hat der Erfolg des reinen Elektrosportwagens Taycan, dessen Absatz sich in seinem zweiten vollen Verkaufsjahr auf rund 41.300 Fahrzeuge weltweit verdoppelte. Während andere Firmen darben, verkauft Porsche trotz Krisen mehr Autos. Das Unternehmen ist sehr gut aufgestellt und krisenrobust. Die Verbindung von Porsche mit dem VW-Konzern bietet beispielsweise im Bezug auf die Chip-Knappheit große Vorteile. VW nimmt große Mengen ab und verteilt diese vorrangig an Porsche weiter. Aufgrund der höheren Margen pro verkaufter Einheit sind die knappen Chips im bei Porsche besser aufgehoben.
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Nach einer längeren Seitwärtskonsolidierung konnte der Kurs der Porsche-Aktie im Zeitraum von Ende Oktober 2020 bis Mitte April 2021 um 121 Prozent auf 97,42 Euro zulegen. Danach folgte wieder bis zum gestrigen Handelstag eine Verteilungsphase in Form eines leicht nach unten gerichteten Trends. Seit Anfang Januar 2022 gab der Kurs innerhalb des Trends im Einklang mit dem breiten Markt um 10 Prozent nach, womit der aktuelle Kurs in der Mitte des Trends und oberhalb der Unterstützung bei 80,72 Euro lokalisiert ist. Das erwartete KGV 2021 ist mit 5,93 äußerst niedrig und dies trotz des stetig steigenden Outputs. Hier rechnen die Marktteilnehmer offensichtlich mit Risiken im Bezug auf die Transformation hin zur Elektromobilität. Bis 2024 rechnet das Porsche-Management jedoch mit einem Gewinnwachstum pro Aktie in Höhe von 11 Prozent auf Basis des Jahres 2021. Zugegeben niedriger als die Dynamik bei Microsoft oder Apple, aber dafür auch mit einem KGV von 5,93. Die Lieferkettenproblematik sollte sich 2022 legen, was einerseits für steigende Verkäufe sorgen und andererseits die Auswirkungen der steigenden US-Zinsen an den Märkten relativieren sollte.

Porsche Automobil Holding SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 91,60 // 99,62 Euro
Unterstützungen: 80,72 // 74,20 Euro

Fazit

Risikobereite Anleger, die von einer steigenden Porsche-Aktie bis auf 93,60 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN MA92PT) überproportional mit einem Omega von 5,26 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 38 % und dem Ziel bei 93,60 Euro (0,84 Euro beim Optionsschein) bis zum 25.03.2022 ist eine Rendite von rund 68 % zu erzielen. Sinkt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 76,11 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 40 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,7 zu 1, wenn bei 76,11 Euro (0,30 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MA92PT Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 0,50 – 0,52 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 95,00 Euro Basiswert: Porsche Automobil Holding SE
akt. Kurs Basiswert: 83,41 Euro
Laufzeit: 16.09.2022 Kursziel: 0,84 Euro
Omega: 5,26 Kurschance: + 68 Prozent
Quelle: Morgan Stanley



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