Die Aktie der Shop Apotheke Europe hat in der Pandemiephase viele sehr positive Kursprognosen noch übertroffen. Dies spiegelt die Stärke der zugrunde liegenden Organisation und das Vertrauen der Marktteilnehmer wieder. Zwar könnte der Umsatz stärker wachsen und wird nur durch Logistikprobleme nicht im vollen Umfang erreicht, trotzdem sind diese Probleme leichter lösbar, als eine gedachte Abkehr der Kunden vom Onlinekauf.
Der Kurs von NVIDIA bildet nach einer längeren Seitwärtsrange wieder einen nach oben gerichteten Trendkanal aus, der aktuell noch intakt ist. NVIDIA hat gezeigt, dass es Gewinnwachstumsraten jenseits der 50 Prozent erwirtschaften kann, womit die extrem hohen KGVs in den Jahren vor 2020 der Vergangenheit angehören.
BioNTech erschließt mit seiner mRNA-Technologie weitere Märkte und versucht sich durch den Erwerb der Zelltherapie-Plattform des US-Unternehmens Kite in der Immuntherapie zu etablieren. Speziell bei der Therapie gegen spezifische Krebsarten erwarten Fachleute dadurch neue Wege zur Heilung. So ist es auch nachvollziehbar, dass die Marktteilnehmer die Aktie aktuell nach oben befördern.
Der Kursverlauf der Telekom ist aus der hartnäckigen Seitwärtsrange ausgebrochen und hat einen Aufwärtstrend ausgebildet, der aktuell das All Time High rund um die Marke bei 18,51 Euro testet. Dieses Level wurde in der Vergangenheit mehrmals getestet, aber nicht überschritten. Sollte der Versuch auch diesmal scheitern ist ein Rücksetzer bis auf 16,02 Euro nicht ausgeschlossen.
Microsoft nimmt durch vorausschauende Unternehmenspolitik seit Jahrzehnten eine Spitzenposition in der Softwareindustrie ein. Auch die Entscheidung, auf den „Cloud-Zug“ aufzuspringen war goldrichtig. Ein Wehrmutstropfen der letzten Wochen war jedoch die Entscheidung des Pentagons, das Jedi-Projekt zwischen Amazons AWS und Microsofts Azure neu auszuschreiben.
Daimler ist im Begriff, die Produktpallette radikal auf das neue Elektrozeitalter umzustellen und dem Vorreiter Tesla Marktanteile im gehobenen Segment abspenstig zu machen. Charttechnisch hat der Kurs unmittelbar nach dem Abverkauf Mitte März 2020 einen intakten Aufwärtstrend ausgebildet, an dessen unter Begrenzung sich die Notierung aktuell befindet. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit auf einen festeren Kurverlauf.
Die Käufer der Teslaaktie sind wieder aufgewacht und haben das Papier ausgehend vom Supportbereich bei 546,64 US-Dollar weit nach oben gehievt. Zu den Käufern könnten sich auch Leerverkäufer gesellen, die vom aktuellen Kursanstieg überrascht worden sind. Diese Volatilität ist dem hohen erwarteten KGV und der am Horizont aufziehenden Konkurrenz geschuldet. Noch hat der Elektroautopionier einen technologischen Vorsprung und kann das erwartete Wachstum erfüllen.
Chevron kann vom steigenden Ölpreis durch die anziehende Weltwirtschaft profitieren. Langfristig haben sich die großen Ölkonzerne an die Klimapolitik anzupassen, um nicht von der Bildfläche zu verschwinden. Kurz- und mittelfristig haben sie die Finanzkraft, den Aktionär mit einer Dividendenrendite von über 5 Prozent bei Laune zu halten.