BASF sehr volatil

Call auf BASF: 60 Prozent Chance!


Die Volatilität aufgrund des Ukrainekrieges betrifft auch den Kurs von BASF, nachdem der Chemieriese von günstigen Rohstoffen abhängig ist. Der Chef des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, sagt im Ukraine-Krieg düstere Wochen voraus. Schon ein kleiner Hoffnungsschimmer in dieser Causa lässt den Kurs die letzten Tage um 16 Prozent ansteigen.

Der Ukraine-Krieg eskaliert zu einem groß angelegten wirtschaftlichen Schlagabtausch zwischen Russland und dem Rest der Welt. Klar ist, dass diese Auseinandersetzung die Rohstoffpreise drastisch erhöht. Was seit gestern auch im Raum steht, ist die Drohung Russlands, das Vermögen ausländischer Firmen zu verstaatlichen. Dies trifft den Chemiekonzern BASF doppelt. Einerseits schmälert der verteuerte Energie- und Rohstoffinput die Marge, andererseits würden die auf russischem Territorium liegenden Produktionsanlagen verloren gehen. In wie weit sich die neue Lage auf das am 4. Januar 2022 versprochenen Aktienrückkaufprogramm auswirkt, ist aktuell schwer abzuschätzen. Von Januar 2022 bis Ende 2023 will das Unternehmen rund drei Milliarden Euro in das Programm investieren.
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Nach der bear-market-rally am 8. und 9. März - mit einer Kurssteigerung um rund 16 Prozent vom partiellen Tief bei 47,23 Euro - schalteten die Marktteilnehmer wieder einen Gang zurück und sorgten gestern bei BASF für einen Tagesverlust in Höhe von 2,88 Prozent. Im Zuge der Konsolidierung bildete der Kurs am 30. November 2021 bei 57,06 Euro ein partielles Tief aus. Die Veröffentlichung des Aktienrückkaufprogramms am 4. Januar 2022 sorgte dafür, dass der nach unten gerichtete Trendkanal überwunden werden konnte und erst beim Kernwiderstand in Höhe von 69,25 Euro den Kursanstieg stoppte. Dieser Widerstand konnte schon im Verlauf des gesamten Jahres 2021 nicht nachhaltig übertroffen werden. Mit einem erwarteten KGV 2022 von aktuell 9,47 ist die BASF-Aktie der Prototyp einer Value Aktie. Auf Basis des Wachstumspotentials erscheint die Aktie unterbewertet. Der wichtigste Einflussfaktor auf die Kursentwicklung ist zurzeit aber der Verlauf des Krieges in der Ukraine. Der Chef des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, sagt im Ukraine-Krieg düstere Wochen voraus.

BASF SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 57,12 // 69,25 Euro
Unterstützungen: 52,65 // 47,43 Euro

Fazit

Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden BASF-Aktie bis auf 57,12 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN KF7V4J) überproportional mit einem Omega von 7,13 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 28 % und dem Ziel bei 57,12 Euro (0,16 Euro beim Optionsschein) bis zum 20.04.2022 ist eine Rendite von rund 60 % zu erzielen. Sinkt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 49,82 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 50 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,2 zu 1, wenn bei 49,82 Euro (0,05 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: KF7V4J Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 0,10 – 0,11 Euro Emittent: Citigroup
Basispreis: 70,00 Euro Basiswert: BASF SE
akt. Kurs Basiswert: 53,21 US-Dollar
Laufzeit: 15.03.2023 Kursziel: 0,16 Euro
Omega: 7,13 Kurschance: + 60 Prozent
Quelle: Citigroup



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