Seit Anfang Dezember kommen US-Indizes in ihrer Rekordjagd nicht mehr voran, anhand des S&P 500 Index lässt sich auch ganz gut erklären, warum dies so ist. Der S&P 500 stieß nämlich nach einem frischen Rekordhoch bei 6.099 Punkten an seine obere Trendkanalbegrenzung und ist daran regelkonform zur Unterseite abgeprallt. Doch die zuletzt ausgebildeten Kursmuster weisen auf weiteren Korrekturbedarf hin.
Wertpapiere des US-Softwarekonzerns Datadog sind nach Abarbeitung ihres mittelfristigen Kursziels am 161,8 % Fibo in eine zwischengeschaltete Konsolidierung übergegangen, diese wird zudem noch durch eine erfolgreiche Auflösung einer SKS-Formation im Bereich der Rekordstände untermauert. Das volle Kurspotenzial auf der Unterseite wurde aber noch nicht ausgeschöpft, weitere Abschläge sollten noch folgen und bieten dementsprechend gute Handelsansätze.
Wertpapiere des deutschen Versicherers Allianz haben im aktuellen Jahr um insgesamt 22,4 Prozent an Wert zugelegt, die jüngsten Kursmuster zeigen jedoch von einigen Ermüdungserscheinungen und könnten im Anschluss sogar eine mehrwöchige Konsolidierung auslösen. Die nächsten Tage sollten daher einer engmaschigen Beobachtung des Wertpapiers gewidmet werden.
Nach einem heftigen Kurseinbruch in der Crowdstrike-Aktie im Sommer dieses Jahres konnte das Papier einen Großteil der vorausgegangenen Verluste wieder aufholen, scheiterte aber nur ganz knapp mit einem neuerlichen Test der Jahreshochs. Seit Wochen läuft der Wert nun seitwärts und lässt auf weitere Signale hoffen.
Nahezu jedes Wertpapier wurde in den letzten Tagen von heftigen Kurseinbrüchen erfasst, so auch die erfolgsverwöhnte Goldman-Sachs-Aktie. Nun scheint sich doch noch eine lange erwartete Konsolidierung bei den Spitzenwerten durchzusetzen und schlägt auch auf die großen Indizes um.
Obwohl die US-Notenbank Fed den Leitzins zur Wochenmitte um weitere 25 Basispunkte gesenkt hat, zeigten sich Investoren enttäuscht und schickten die US-Indizes auf Talfahrt. Beim marktbreiten S&P 500 Index kam es auf Tagesbasis sogar zu einem untergeordneten Trendbruch und Kursrutsch unter den 50-Tage-Durchschnitt. Dies könnte nun den Beginn einer gesunden Konsolidierung eingeläutet haben und entsprechende Handelsansätze auf der Unterseite eröffnen.
Wertpapiere des deutschen Logistikkonzerns DHL haben kürzlich eine äußerst wichtige Horizontalunterstützung aus den letzten zwei Jahren unterschritten und durch einen erfolgreichen Pullback sogar bestätigt. Aktuell notiert das Papier auf dem tiefsten Stand seit Oktober 2022 und dürfte angesichts des aktiven Verkaufssignals weiter auf der Unterseite durchgereicht werden.
Anteilsscheine des Apothekenbetreibers Redcare Pharmacy haben es trotz eines Aufwärtstrendbruchs geschafft Mitte November das anvisierte Maximalziel beim 61,8 % Fibo zu erreichen und sind in eine Konsolidierung übergegangen. Bislang halten sich die Verluste aber weitestgehend in Grenzen, noch immer besteht die Chance auf einen Durchbruch und damit einen Anstieg zurück zu den Rekordständen aus Februar 2021.