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Börse Daily News & Analysen - Exotic Trader
Im "Exotic-Trader", welcher jeden Dienstag erscheint, tauchen wir ein in die Welt der exotischen Optionsscheine (Inline Optionsscheine, StayLow- & StayHigh Optionsscheine). Neben einer charttechnischen Analyse eines attraktiven Wertes wird Ihnen somit auch der passende exotische Optionsschein vorgestellt.
Das im vergangenen Jahr zugekaufte US-Unternehmen Constellation Pharmaceuticals sorgte bereits im vergangenen Jahr für weiteren Druck auf den Aktienkurs von Morphosys. Entsprechend negativ fiel auch das Ergebnis für das vergangene Jahr aus. Seit Anfang Mai bewegt sich der Kurs nun seitwärts und konnte die vorausgegangene Talfahrt damit bislang stoppen.
Im Gegensatz zum Konkurrenten Disney verliert Netflix schon ein halbes Jahr Abonnenten im Streaming Markt. Die Analysten gingen von einem höheren Rückgang der Nutzerzahlen aus und wurden positiv überrascht. Der Kurs bildete aber schon vor der Veröffentlichung der Nutzerzahlen zum zweiten Quartal einen Boden aus.
Das Management der Deutschen Bank rückt von den formulierten Effizienzkennzahlen ab, obwohl das Ergebnis zum zweiten Quartal vielversprechend war. Hier werden vor allem die antizipierte Inflation im kommenden Winter und notwendige Investitionen in Kontrollstrukturen angeführt.
Seit einem guten Jahr ist der Aktienkurs von Airbus ohne gröbere Turbulenzen unterwegs und er bewegt sich innerhalb einer relativ engen Range. Dieses Bewegungsmuster müsste die Aktie beibehalten um den vorgestellten Inline-Optionsschein auszuüben.
Der Aktienkurs von Mercedes Benz ist in die Seitwärtsrange zwischen 56,57 Euro und dem Kernwiderstand bei 67,00 Euro zurückgekehrt. Der Kernwiderstand sollte mittelfristig schwer zu überwinden sein. Der Kampf um Marktanteile im größten Automobilmarkt China wird mittelfristig härter, nachdem im Zukunftsmarkt für Elektrofahrzeuge die lokalen Produzenten aufholen.
Die Lufthansa befindet sich immer noch in Turbulenzen, nachdem die aktuelle Unternehmensstruktur die derzeitige Nachfrage nach Flügen nur teilweise abwickeln kann. Dabei sieht sich das Management bis dato gezwungen, jeden 10. Flug zu canceln. Es ist noch ein langer Weg, um die Vorkrisendynamik zu erreichen.
Bei Meta Platforms ist die Metamorphose von der Growth-Aktie zum Value-Titel beinahe abgeschlossen. Das Management plant bis in das Jahr 2024 noch einen Zuwachs beim Gewinn pro Aktie von 31 Prozent. Wird der Plan eingehalten, führt dies zu einem erwarteten KGV 2024 von 11,37.
Speziell die Deutsche Bank ist vom Wirtschaftskrieg mit Russland negativ beeinflussbar, nachdem ein Gaslieferstopp die deutsche Wirtschaft schwer in Mitleidenschaft ziehen würde. Der Anteil fauler Kredite sollte dabei ansteigen. Gestern gewichteten die Marktteilnehmer aber die Möglichkeit der Banken durch steigenden Zinsen mehr zu verdienen höher. Die Veröffentlichung der Quartalszahlen einiger US-Banken hievten gestern auch den europäischen Banksektor nach oben.