Aixtron Short: Abgabedruck hält an!
Aixtron: Herausforderungen für die Chipindustrie zeichnen sich ab!
Die Ankündigung neuer US-Handelsbeschränkungen gegen China führte am vergangenen Freitag zu Kursverlusten an der Wall Street. Nach anfänglichen Tagesgewinnen reagierten die Anlegerinnen und Anleger auf eine Mitteilung von Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social, in der er eine Reaktion auf die jüngsten chinesischen Exportbeschränkungen für Seltene Erden ankündigte. Die konkreten Maßnahmen der USA sind bislang noch unklar. In der Folge verzeichneten insbesondere Chipwerte deutliche Verluste, da die Hersteller auf diese Rohstoffe angewiesen sind. Auch große Chipaktien sowie deren Zulieferer, wie beispielsweise Aixtron, gaben nach. Zusätzlich belastete die zurückhaltende Einschätzung von JPMorgan-Analyst Craig McDowell den Kurs von Aixtron.
Zum Chart
Der Chipausrüster Aixtron verzeichnete seit dem Höchststand am 14. Dezember 2023 bei 39,89 Euro erhebliche Kursverluste. Von seinem Tief bei 8,45 Euro konnte sich die Aktie jedoch wieder erholen und notiert aktuell bei etwa 13,00 Euro, was einem Kursanstieg von knapp 54 Prozent entspricht. Der langanhaltende Abwärtstrend wurde am 30. April 2025 durchbrochen. Seither hat sich der Kurs in einer Spanne zwischen 11,46 Euro und 16,26 Euro stabilisiert. Aufgrund der langen Schwächephase ist das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2025 trotz eines Rückgangs des Bilanzgewinns deutlich gesunken. Der aktuelle Wert von 19,13 stellt im Vergleich der letzten zehn Jahre eine der günstigsten Bewertungen dar. Es gibt mehrere Anzeichen dafür, dass mit dem Erreichen des Tiefs bei 8,45 Euro vorerst ein Boden gefunden wurde. Eine erneute Kapitulation der Marktteilnehmer, wie sie am sogenannten Liberation-Day stattfand, wäre nur zu erwarten, falls Donald Trump erneut protektionistische Maßnahmen, etwa Zollerhöhungen, ergreift. In einem solchen Fall könnte Aixtron indirekt über die Chipproduzenten betroffen sein. Die jüngste Korrektur bei Chipaktien am vergangenen Freitag ist auf eine Kombination aus enttäuschenden Quartalsergebnissen, anhaltender Handelsunsicherheit und kurzfristigen Gewinnmitnahmen im Technologiesektor zurückzuführen. Dies könnte sich kurzfristig weiter fortsetzen.
Fazit
Derzeit zeichnen sich vergleichbare Herausforderungen für die Chipindustrie ab, wie sie nach dem sogenannten Liberation Day Anfang April 2025 zu beobachten waren.
Mit einem Open End Turbo Short (WKN JU1VSC) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs der Aktie von Aixtron in den nächsten Tagen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,53 profitieren. Das Ziel sei bei 10,12 Euro angenommen (0,63 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 24 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 14,87 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 0,15 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.
Strategie für fallende Kurse | ![]() |
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WKN: | JU1VSC | Typ: | Open End Turbo Short | |
akt. Kurs: | 0,34 – 0,37 Euro | Emittent: | JP Morgan | |
Basispreis: | 16,14 Euro | Basiswert: | Aixtron SE | |
KO-Schwelle: | 16,14 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 13,00 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 0,63 Euro | |
Hebel: | 3,53 | Kurschance: | + 70 Prozent | |
Quelle J.P. Morgan |
Tradings Update: Advanced Micro Devices Inc.
Die am 22. September 2025 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN MK9T6D auf eine steigende Aktie der AMD Inc. zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Long notiert am 10. Oktober 2025 zum Geldkurs von 8,98 Euro und lag mit 161 Prozent über dem Einstiegskurs. In diesem Fall ist es ratsam, den Gewinn mitzunehmen, nachdem die Aktie schon weit gelaufen ist.
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