Zur Wochenmitte wird der Energiekonzern E.ON seine Bücher für Investoren öffnen und muss hierbei die vorläufig positiven Ergebniskennzahlen für das erste Halbjahr 2023 bestätigen. Anderenfalls droht größeres Ungemach, wobei sich die Aktie aktuell ohnehin in einem temporären Abwärtstrend befindet, nachdem das Papier seit Oktober letzten Jahres gut 50 Prozent an Wert zugewonnen hatte.
Der IT-Spezialist Kontron hat in der letzten Woche solide Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt, was eine kleinere Kaufwelle unter Investoren in der dazugehörigen Aktie ausgelöst hatte. Allerdings besteht noch immer ein intakter Abwärtstrend seit 2018, den es für einen Befreiungsschlag unbedingt gilt zu überwinden.
Die Aktie von Ansys konnte zu Beginn dieses Jahres erfolgreich eine inverse SKS-Formation durch den Sprung über die dazugehörige Nackenlinie auflösen und seitdem rund 20 Prozent an Wert zulegen. Im gestrigen Handelsverlauf kam es jedoch zu einem massiven Paukenschlag der Bären, wodurch das zuvor aktivierte Kaufsignal nun deutliche Risse bekommen könnte.
Der LKW-Hersteller Daimler Truck hat für das abgelaufene Quartal sehr solide Zahlen vorgelegt und sieht sich weiterhin auf Erfolgskurs. Doch die zunehmend schwächer werdende Weltwirtschaft und die zurückgehenden Aufträge in der deutschen Industrie zeichnen für den Konzern eine turbulente Zukunft.
Wertpapiere von Dow haben in der abgelaufenen Handelswoche den Sprung über eine wichtige Hürde der letzten Wochen geschafft und ein erstes Ziel auf der Oberseite abgearbeitet. Die letzten Tage waren jedoch von heftigen Verlusten geprägt, womit der Ausbruchsversuch aus der abgelaufenen Woche nun ein jähes Ende finden könnte.
Bereits zum zweiten Mal hat der Beiersdorf-Konzern seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben und lässt die Herzen der Anleger dadurch höher schlagen. Aus technischer Sicht ist dies eine gute Nachricht, zumal im Bereich der 2019‘er Hochs nun eine neuerliche Kaufwelle beginnen könnte.
Der US-Fahrdienstleister Uber hat erstmals in seiner Firmengeschichte schwarze Zahlen vorgelegt, wie am Dienstag bekannt wurde. Zeitgleich allerdings hat die seit nunmehr Juni letzten Jahres bestehende Aufwärtsphase 61,8 Prozent des vorausgegangenen Abwärtstrends zur Oberseite korrigiert und sich zudem an einem markanten Horizontalwiderstand aus Oktober 2021 aufwärts begeben. Genau diese Schlüsselstelle könnte nun aber für eine Konsolidierung zur Unterseite sorgen.
Aktien des US-Krankenversicherers United Health notieren nicht weit weg von den Höchstständen aus dem abgelaufenen Jahr, stecken aber immer noch in einem seit November 2023 bestehenden Abwärtstrend an der oberen Begrenzung fest. Trotz des Abgabedrucks an den Aktienmärkten schlagen sich die Papiere vergleichsweise gut und könnten bei weiteren Kapitalzuflüssen nun eine entscheidende Weichenstellung für die nächsten Monate vornehmen.