Überraschend hat der US-Softwarehersteller Microsoft seine Umsatzprognose für sein Cloud-Geschäft im ersten Quartal gesenkt. Bereits im Vorfeld war ein verlangsamtes Wachstum verzeichnet worden, erst für 2025 erwartet der Konzern eine Erholung dieses Geschäftsbereichs. Ein kurzer Blick auf den Kursverlauf der Aktie zeigt das Wertpapier uneinheitlich in einem Seitwärtstrend.
Wertpapiere des deutschen Geldinstituts Commerzbank stecken seit Ende Mai in einer zwischengeschalteten Korrektur fest, diese war nach dem vorherigen und äußerst steilen Kursanstieg auch nicht weiter verwundert. Exakt im Bereich von rund zwölf Euro und damit den Verlaufshochs aus März letzten Jahres konnte die Aktie eine Stabilisierung vollziehen, was auf eine Fortsetzung des mittelfristigen Aufwärtstrends hindeutet.
Der kleinere Bruder des deutschen Leitindex DAX versucht sich mit einem zweiten Standbein aus Anfang August an einem Doppelboden, zuvor war es gelungen einen seit 2021 bestehenden Abwärtstrend zu knacken. Doch die erhoffte Aufwärtsdynamik blieb bislang aus, noch einmal mussten die Verlaufstiefs aus 2023 einem gefährlichen Test unterzogen werden.
Nach einem gescheiterten Ausbruch der Tesla-Aktie über einen seit Ende 2021 bestehenden Abwärtstrend Mitte Juli musste die Aktie des US-Elektroautobauers zunächst einmal Wunden lecken. Doch an entscheidender Stelle konnte eine Stabilisierung vollzogen werden, aktuell wird ein untergeordneter Abwärtstrend attackiert und könnte einen neuerlichen Anlauf auf den übergeordneten Trendkanal ermöglichen.
Der krisengeschüttelte US-Flugzeugbauer Boeing kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus, fast schon regelmäßig halten bei dem Unternehmen Negativschlagzeilen Einzug und sorgen für Verunsicherung unter Investoren. Der Kurs der Aktie kann sich unterdessen von den Tiefständen aus Anfang 2020 (Corona) kaum lösen und verharrt nur knapp über dem dreistelligen Kursniveau.
Seit 2022 schwankt die McDonald’s-Aktie in einem großzügigen Seitwärtskorridor, innerhalb dessen sich unregelmäßige Trendverläufe abwechseln. Aktuell befindet sich das Wertpapier noch in einem Abwärtstrend, der aufgrund der jüngsten Kursentwicklung allerdings durch einen Gegentrend aufgelöst werden dürfte. Im Moment testet die Aktie die entsprechende Trendbegrenzung und lässt Hoffnungen auf einen Ausbruch darüber aufkommen.
Der US-Technologieausrüster IBM reitet seit Ende 2023 auf einer Erfolgswelle, entsprechend konnte die Aktie im Frühjahr den höchsten Stand seit Juni 2013 verbuchen. An die Rekordstände aus diesem Jahr ist der Wert noch nicht herangekommen, trotzt aber eindrucksvoll den jüngsten Marktturbulenzen und attackiert vorläufig sein Jahreshoch, im Anschluss würden schließlich die 2013’er Hochs ins Visier geraten.
Der europäische Leitindex EuroStoxx 50 hat nach dem jüngsten Kurseinbruch vom Monatswechsel herum seine anfänglich bullische Flagge zur Unterseite verlassen und damit die Hoffnungen auf einen Folgeanstieg vorerst begraben. Außerdem ist der Leitindex abermals in seinen ursprünglichen Aufwärtstrend zurückgekehrt, zahlreiche Barrieren verhindern nun einen effektiven Anstieg des Barometers.