Aufflammende Ängste um die Coronavirus-Variante Omikron setzen dem deutschen Aktienmarkt auch am Dienstag weiter zu, dem Abwärtsdruck konnte sich auch der defensive Wert Deutschen Post nicht entziehen und fiel merklich in den Bereich seiner Oktobertiefs zurück. Die charttechnische Auswertung lässt aber noch sehr viel höheres Abwärtspotenzial vermuten.
Die Einschläge an den Börsen in den letzten zwei Tagen waren für einige Aktien gravierend, einige konnten jedoch hiervon profitieren und haben sich im Bereich sehr starker Unterstützungen niedergelassen. Sollten die Supports nun für ein anziehendes Interesse seitens der Käufer sorgen, würden sich rasch wieder gute Handelsansätze ergeben.
Wertpapiere des an der NASDAQ notierten Impfstoffherstellers Novavax tendieren in diesem Jahr grob seitwärts, eine Auflösung dieser Schiebephase könnte jedoch wieder für entsprechende Impulse sorgen. Noch ist kein Handlungsbedarf gegeben, eine sorgfältige Vorbereitung sollte aber nicht ausbleiben.
Wertpapiere des US-Medienkonzerns Walt-Disney tendieren auch zu Beginn dieser Handelswoche weiter talwärts und begaben sich auf frische Jahrestiefs. Das zuvor ausgelöste Verkaufssignal wird damit unweigerlich fortgesetzt. Investierte Anleger sollten jetzt nicht vergessen, ihre Stopps nachzuziehen.
Die jüngsten Einschläge an den weltweiten Börsen haben das Wertpapier von Netflix als sogenannte Home-Stay-Aktie nicht wirklich in die Knie zwingen können, noch immer konsolidiert das Papier auf hohem Niveau grob seitwärts aus. Allerdings sollten die Abwärtsrisiken nicht unterschätzt werden, die weitere Entwicklung dürfte in dem aktuell neuralgischen Kursbereich ziemlich spannend werden.
Wertpapiere des Sportwagenherstellers Porsche korrigieren seit nunmehr Juni dieses Jahres talwärts und erreichten in der abgelaufenen Handelswoche einen seit 2020 bestehenden Aufwärtstrend. Gelingt es an dieser Stelle für keine Trendwende zu sorgen, könnten größere Abschläge auf Anleger zukommen.
Der Black Friday könnte ruhig in einen Red Friday umbenannt werden, sieht man sich die Verluste an den Aktienmärkten rund um den Erdball an. Auch die sonst feste Automobilbranche konnte sich dem Abwärtstrend nicht entziehen, im Branchenindex lässt sich nun ein klarer Down-Trend erkennen.
Die neue Virus-Variante aus Südafrika lässt die Märkte erzittern, Moderna profitiert hingegen sichtlich und kann intraday um über 27 Prozent an 348,00 US-Dollar zulegen. Aber noch immer dominiert ein seit August bestehender Abwärtstrend.