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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Der Euro Bund-Future versucht sich seit nunmehr Oktober letzten Jahres auf einem vergleichsweise tiefem Niveau zu stabilisieren, wird aber immer wieder von Verkäufern ausgebremst. Bislang brachte die anhaltend hohe Volatilität in der laufenden Seitwärtsphase noch keine erkennbaren Ergebnisse hervor, allerdings steht ein untergeordneter Abwärtstrend einmal mehr auf dem Prüfstand.
Nachdem das Währungspaar Euro zum britischen Pfund (EUR/GBP) Mitte Mai einen mittelfristigen Aufwärtstrend gebrochen hatte, erfolgte nur knapp darunter eine mehrwöchige Konsolidierung. Diese wurde im gestrigen Handel schließlich zur Unterseite aufgelöst, wodurch nun das zuvor aktivierte Verkaufssignal nun weiter umgesetzt wird.
Das Paar US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) ist in den letzten Wochen sehr stark gelaufen und konnte sich über zahlreiche Hürden der letzten Monate hinwegsetzen. Aktuell scheint jedoch etwas Luft aus dem Kessel zu entweichen, was in der seit Anfang dieses Jahres laufenden Rallye eine gesunde Konsolidierung zur Folge haben könnte. Auf der anderen Seite würde sich aufgrund der übergeordneten Kursstärke durchaus ein späteres Long-Investment auf einem tieferen Niveau anbieten.
Der Blick auf den Mais-Future offenbart seit einem Test der Vorjahrestiefs dynamischen Kursgewinne, nachdem die letzten sechs Monate von einer ausgeprägten Konsolidierung geprägt waren. Aktuell attackierte der Agrarrohstoff eine Ende April gerissene Kurslücke und könnte bei der aktuell vorliegenden Dynamik diese auch schon bald schließen.
Seit den Verlaufshochs zu Kriegsbeginn in der Ukraine aus März letzten Jahres hat der Euro gegenüber dem polnischen Zloty (EUR/PLN) rund 10,5 Prozent an Wert verloren und einen langfristigen Aufwärtstrend gebrochen. Nun zeichnet sich im Bereich der aktuellen Jahrestiefs allerdings ein kleineres Doppeltief ab, das durchaus für eine zwischenzeitliche Erholung sorgen dürfte.
Vor dem Hintergrund sich weiter eintrübender Konjunkturaussichten geben auch für die Industrie wichtige Metalle deutlich nach, allen voran der Platin-Future. Dieser unterschritt zur Wochenmitte nämlich ein wichtiges Unterstützungsniveau und hat dadurch ein neuerliches Verkaufssignal nach einem vorherigen Aufwärtstrendbruch aktiviert.
Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) befindet sich noch immer in seiner Abwärtsphase und konnte ein erstes Zwischenziel erfolgreich abarbeiten. Damit aber nicht genug, weiteres Abwärtspotenzial besteht noch aus technischer Sicht und dürfte für fortwährende Abschläge bei der europäischen Gemeinschaftswährung sorgen.
Ein Blick auf den Soja-Future und die Kursentwicklung der letzten Wochen lässt erstaunliche Kursverluste zutage treten, diese reichten sogar auf die Verlaufstiefs aus dem letzten Jahr abwärts. Dort angelangt konnte im Montagshandel eine deutliche Kontobewegung bullischer Marktteilnehmer erfolgen, für einen tragfähigen Boden spricht dies allerdings noch lange nicht.