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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Noch vor wenigen Tagen sah es beim Silber-Future nach einem Bruch der markanten Unterstützung um das 38,2 % Fibonacci-Retracement aus, diese Sorgen konnten mit deutlich anziehende Notierungen allerdings aus dem Weg geräumt werden. Besonders am Dienstag präsentierte sich das Metall stark nachgefragt und versucht nun eine Kehrtwende zu vollziehen.
Der Goldpreis befand sich in den letzten Wochen in einem wahrhaftigen Kurssturz und setzte auf die zentrale Unterstützung um 1.676 USD aus 2021 zurück. Obwohl es zeitweise zu einem Aufwärtstrendbruch gekommen war, reagierten Bullen entschlossen und konnten den Preis wieder über 1.715 Dollar heben. Damit steigt nun die Wahrscheinlichkeit auf eine ausgeprägte Erholung merklich an.
Am Mittwoch hält die US-Notenbank FED die fünfte Zinssitzung in diesem Jahr statt, der Markt geht von einer Erhöhung um weitere 75 Basispunkte aus. Entsprechenden Einfluss dürfte die Entscheidung des Finanzinstituts auf die US-Landeswährung und die damit verbundenen Cross-over-Paare nehmen.
Das Währungspaar Euro (EUR) zur schwedischen Krone (SEK) ist wie erwartet an einer oberen Trendbegrenzung zur Unterseite abgeprallt und hat binnen weniger Tage 3,8 Prozent an Wert verloren. Aktuell liegt das Paar nun auf dem 200-Tage-Durchschnitt auf, der im Freitagshandel eine erste Gegenreaktion zur Oberseite provozierte. Die Chance auf eine kurzfristige Erholung steigt damit nun merklich an.
Das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) bewegte sich trotz zahlreicher Impulse seitens der EZB und der politischen Entwicklung in Italien am Donnerstag kaum von der Stelle, das Paar konnte am Ende des Tages einen minimalen Zuwachs vorweisen. Aus technischer Sicht herrscht derzeit eine nicht unwillkommene Konsolidierung auf dem Weg zu höheren Zielen.
In den letzten Wochen hat Soja nach einem Doppelhoch im ersten Halbjahr massiv an Wert verloren und sich in den mittleren Kursbereich aus Ende 2021 um 1.305 US-Cents abwärts begeben. Seit einigen Tagen läuft dort eine volatile Stabilisierungsphase, diese steht aber noch auf tönernen Füßen.
Eine seit Mitte Februar dieses Jahres laufende Seitwärtsspanne ist weiterhin intakt, am Beispiel des Rohöls der US-Sorte WTI deutet sich ein untergeordneter Trendwechsel an. Dieser könnte die Preise an den Tankstellen in den USA demnächst noch einmal merklich befeuern.
Noch vor wenigen Tagen drohte Rohöl der Nordseesorte Brent Crude unter den 200-Tage-Durchschnitt zu rutschen und damit eine mehrmonatige Seitwärtsspanne zur Unterseite aufzulösen. Allerdings haben Verkäufer die Rechnung ohne die Bullen gemacht, die prompt reagiert haben und den Preis wieder 106 USD vorantrieben.