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Börse Daily News & Analysen - Spotlight
Jeden Mittwoch wird in unserem Börse-Daily Newsletter "Spotlight" ein attraktiver Basiswert charttechnisch unter die Lupe genommen. Zudem präsentieren wir Ihnen hier ein passendes Anlage- oder Tradinginstrument.
Das einstige Schwergewicht am deutschen Markt ist seit dem Kurseinbruch vom 26. Oktober 2020 etwas entzaubert. Es ist von 2022 bis 2024 ein Gewinnwachstum je Aktie von 52 Prozent eingepreist, was unter den aktuellen Rahmenbedingungen eventuell schwer zu erreichen sein wird und die Aktionäre erneut enttäuschen könnte. Ein prolongierter Kursverlust bis zur Marke von 79,66 Euro ist unter diesen Bedingungen möglich.
Der Aktienkurs von Moderna hat einen Kursrückgang in der Spitze von rund 75 Prozent hinter sich. Die breite Diskussion, das Patent für den Corona-Impfstoff für einkommensschwache Länder aufzuheben, hat wahrscheinlich einen großen Anteil an diesem Verlust, nachdem uns das Virus erhalten bleibt und zumindest jährlich eine neue Impfung von Nöten wäre. Aktuell sieht es danach aus, dass der Kursverlauf das Schlimmste überstanden hat und einen Boden ausbildet.
Nestlè plant für 2022 trotz der Wolken am Horizont, den Umsatz um 5 Prozent zu steigern. Der Bekanntheitsgrad des Nahrungsmittelkonzerns mit Sitz in der Schweiz ist aktuell Fluch und Segen zugleich, nachdem die Aktie äußerst liquide ist, aber aber nur mit einem Kursaufschlag zu erwerben ist.
Der Aktienkurs von Varta hat einen seit 12. August 2021 andauernden Abwärtstrend in Form einer „V“-Förmigen Erholung nach oben durchbrochen und sich im Bereich rund um den Support bei 87,56 Euro stabilisiert. Der Kurs kann einiges an Phantasie entwickeln, nachdem Varta zumindest im deutschen Raum Technologieführer bei der Verbesserung von Batterien für Elektroautos ist.
Die ökonomischen Wolken am Horizont verfinstern sich und das Wachstum bei den sogenannten Wachstumswerten wird von den Marktteilnehmern immer weiter in Zweifel gezogen. Dies erscheint gerechtfertigt, nachdem ein Teil der Marktteilnehmer eine Stagflation erwartet. In so einem Szenario wird die Wirtschaft von hohen Energiepreisen erdrückt und das verfügbare Einkommen für Investitionsgüter schrumpft.
Trotz der Wachstumsdelle beim Umsatz will Zalando sowohl an den kurzfristigen als auch an den langfristigen Zielen weiter festhalten. Gelingt dies nicht, bleibt der Abwärtstrend weiter aufrecht. Der nächste Wegweiser für die Kursentwicklung ist der Zinsentscheid der EZB am kommenden Donnerstag.
Trotz der ökonomischen Wolken am Horizont boomt es bei Microsoft. Die global gestörten Lieferketten tangieren den Software-Riesen bestenfalls marginal. Die Inflation sollte Konsumenten jedoch tendenziell davon abhalten, Microsoft-Produkte zu erwerben. Wenn überhaupt, dann sollte dieser Effekt erst später in den Zahlen auftauchen.
Der Ausrüster der Halbleiterindustrie Aixtron ist eine "Perle" des Sektors, unter anderem weil er steigende Kosten zur Gänze an seine Kunden weitergeben kann. Somit lässt sich teilweise erklären, dass sich der Aktienkurs im Lichte der kurssenkenden Faktoren wie Krieg, Lieferkettenproblematik und Inflation sehr gut behauptet. Es wird sich zeigen, ob in den nächsten Wochen ein neues All Time High markiert werden kann.