SAP im Abwaertstrend

SAP Short: 49 Prozent-Chance!


Das einstige Schwergewicht am deutschen Markt ist seit dem Kurseinbruch vom 26. Oktober 2020 etwas entzaubert. Es ist von 2022 bis 2024 ein Gewinnwachstum je Aktie von 52 Prozent eingepreist, was unter den aktuellen Rahmenbedingungen eventuell schwer zu erreichen sein wird und die Aktionäre erneut enttäuschen könnte. Ein prolongierter Kursverlust bis zur Marke von 79,66 Euro ist unter diesen Bedingungen möglich.

Vorstände und Aufsichtsräte deutscher Unternehmen werden offensichtlich skeptischer mit Blick auf die Börsen. Die langsam durchsickernde Erkenntnis, dass Lieferkettenprobleme, Gasknappheit, Inflation und Zinserhöhungen die Gewinnaussichten der Unternehmen schmälern werden, macht viele institutionelle Investoren und Privatanleger vorsichtig. SAP-Insider - wie beispielsweise Top-Manager des eigenen Unternehmens - versuchten aber die fallenden Kurse zu nützen und kauften Aktien nach. Die SAP-Aktie taucht seit Jahren regelmäßig auf der Liste mit den größten Käufen von Topmanagern auf. Dennoch hat die Aktie seit 10. November 2021 in der Spitze rund 33 Prozent an Kursverlust hinnehmen müssen.
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Zum Chart
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Der Kurs von SAP befindet sich seit Anfang des Jahres in einem Abwärtstrend und ist nicht mehr weit von den Tiefs aus dem Jahre 2020 entfernt. Die Unterstützung bei 79,66 Euro hat ihren Ursprung im Tief des coronabedingten Sell Off Mitte März 2020. Der Support bei 88,70 Euro entspricht dem Tief vom 2. November 2021 nach den enttäuschenden Quartalszahlen vom 26. Oktober 2021. Trotz des 33-prozentigen Kursrückgangs seit Jahresbeginn weist der Softwareriese noch immer ein erwartetes KGV 2022 in Höhe von 29,66 aus. Bei SAP wurde die längste Zeit ein beträchtliches Wachstum eingepreist, was bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 26. Oktober 2020 erstmals nicht erreicht werden konnte und für einen Kurseinbruch im Ausmaß von 28 Prozent quasi über Nacht sorgte. Bis 2024 ist immer noch ein Gewinnwachstum je Aktie von 52 Prozent eingepreist. Der Softwarekonzern muss aktuell mehr investieren und es ist nicht garantiert, dass sich die Investitionen auch in Wachstum ummünzen lassen, nachdem die Konkurrenten Microsoft, Salesforce und Oracle auch Marktanteile gewinnen könnten.

SAP SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 100,56 // 104,75 Euro
Unterstützungen: 88,70 // 79,66 Euro

Fazit

Das einstige Schwergewicht am deutschen Markt ist seit dem Kurseinbruch vom 26. Oktober 2020 etwas entzaubert. Es ist von 2022 bis 2024 ein Gewinnwachstum je Aktie von 52 Prozent eingepreist, was unter den aktuellen Rahmenbedingungen eventuell schwer zu erreichen sein wird und die Aktionäre erneut enttäuschen könnte. Ein prolongierter Kursverlust bis zur Marke von 79,66 Euro ist unter diesen Bedingungen möglich.
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Mit einem Open End Turbo Short auf SAP (WKN VX63MF) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs des Papiers erwarten, überproportional durch einen Hebel von 4,47 profitieren. Das Ziel sei bei 76,50 Euro angenommen (2,99 Euro beim Turbo Short). Der Abstand zur Knock Out-Barriere beträgt 22 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 94,80 Euro platziert werden. Im Derivat ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,16 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.

Strategie für fallende Kurse
WKN: VX63MF Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 1,94 – 2,00 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 106,13 Euro Basiswert: SAP SE
KO-Schwelle: 106,13 Euro akt. Kurs Basiswert: 86,97 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 2,99 Euro
Hebel: 4,47 Kurschance: + 49 Prozent
Quelle: Vontobel



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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

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