Immer weiter breitet sich das Corona-Virus aus und erfasst nun auch die westliche Welt – die USA haben jüngst ein milliardenschweres Programm zur Bekämpfung der Seuche auferlegt. Doch wer profitiert womöglich davon und macht das Rennen? US-Biotech-Aktien werden vom Markt schon einmal Vorschusslorbeeren vergeben.
Nachdem bereits Apple mit einer Umsatzwarnung abgelaufene Woche aufgewartet ist, schließt sich jetzt auch Microsoft an. Der Computer-Riese hat wegen der Folgen des neuartigen Corona-Virus sein bisheriges Umsatzziel für die PC-Sparte zusammengestrichen.
Wertpapiere des Zahlungsabwicklers Wirecard tendieren vorbörslich erneut schwächer und setzen somit ihre Talfahrt ungebremst fort. Wichtige Unterstützungen blieben für eine Stabilisierung ungenutzt, nun steuert der Wert seine 2019´er Tiefs an.
Aktien stehen auch am Mittwoch weiter unter Druck und gaben infolge dessen merklich nach, das Papier des Volkswagenkonzerns hat dabei auf den EMA 200 als potenzielle Trendwendemarke zurückgesetzt. Hieraus könnte sich durchaus eine Gelegenheit ergeben.
Wertpapiere des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer sind zuletzt etwas aus den Schlagzeilen geraten, diese hat ganz klar das Corona-Virus übernommen. Nach dem durch Selbiges ausgelösten Kurssturz weltweit fiel auch die Bayer-Aktie sichtlich zurück und verließ ihren kurzfristigen Abwärtstrend, notiert jedoch an einer ersten wichtigen Unterstützung. Sollte diese für eine Trendwende sorgen können, wäre dies ein leichtes Spiel für Bullen.
Aktien des US-Zahlungsabwicklers Mastercard erreichten mit einem Hoch bei 347,25 USD einen ungeahnten Rekordstand, jetzt scheint das Papier endlich von seinem hohen Ross runterzukommen. Das Unternehmen hat nämlich vor wenigen Stunden eine Umsatzwarnung ausgesprochen.
Das Corona-Virus hat die Börsen fest im Griff, zu Beginn dieser Handelswoche herrschte rege Ausverkaufsstimmung unter Marktteilnehmern rund um den Globus. Besonders Reisekonzerne leiden derzeit unter den schwierigen Bedingungen.
Der Börsen-Newcomer aus 2018 Knorr-Bremse ist im Bereich von 100 EUR hart auf die Bremse getreten und verlor im Montagshandeln massiv an Wert. Allerdings liegt die Akte auf einem sehr wichtigen Unterstützungsniveau aus Ende 2019 auf, dass durchaus als Sprungbrett für frische Jahreshochs dienlich sein könnte. Jetzt kommt es darauf an, eine nachhaltige Stabilisierung herbeizuführen, um den Anschluss nicht zu verpassen.