Täglich neue Aktientipps, Technische Analysen und Trading-Knowhow von Börsenexperten
Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Nachdem in der abgelaufenen Handelswoche der Silber-Future an eine markante Widerstandszone der letzten Jahre herangelaufen war, folgte nach einem schwungvollen Kursanstieg eine Pullbackbewegung, diese scheint mit den jüngsten Kursgewinnen nun abgeschlossen worden zu sein. Aus technischer Sicht könnte nun eine zweite starke Kaufwelle folgen.
Ein kleines Gedankenspiel zeigt im Chart des Gold-Futures derzeit die Möglichkeit einer inversen SKS-Formation auf, die sich seit grob dem 19. Mai ausbreitet und die Konsolidierung der letzten Monate beenden würde. Im Anschluss könnten die Rekordstände der letzten Monate noch einmal einem ausgiebigen Test unterzogen werden, mit der Option eines Ausbruchs darüber.
Rohöl der Nordseesorte Brent Crude schafft im gestrigen Handel mit einem Kursaufschlag von 2,55 Prozent den Durchbruch über den 200-Tage-Durchschnitt und steuert geradewegs auf sein zweites großes Ziel zu. Nach einem erfolgreichen Pullback an der Triggermarke eines Mehrfachbodens der letzten Wochen wurde dieser weiter gefestigt und sorgt nun wieder für rege Kapitalzuflüsse.
Nachdem die britische Notenbank BoE die Zinsen in der abgelaufenen Handelswoche erneut angehoben hatte, fand gleichzeitig eine Abwertung der Landeswährung statt. Dadurch erhält das Paar Euro (EUR) zum britischen Pfund (GBP) nun die Chance aus dem diesjährigen Abwärtstrend zu springen und sogar neuerliche Jahreshochs zu markieren.
In einer seit nunmehr September 2022 bestehenden Rallye hat das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) sein finales Ziel von 1,1270 USD vor wenigen Tagen erreicht. Ein nun etabliertes Topping-Muster weist auf eine Konsolidierung hin, sodass bestehende Long-Positionen nun realisiert werden können, falls nicht schon geschehen.
Seit grob Mitte März dieses Jahres schwankt das Währungspaar Euro (EUR) zum australischen Dollar (AUD) in einer groben Seitwärtsbewegung um einen Horizontalwiderstand aus 2021 herum. Weder Bullen noch Bären konnten zuletzt deutliche Akzente setzen, allerdings lässt sich durchaus ein besseres Blatt für Käufer aus der aktuellen Kursentwicklung ableiten.
Russland hat das am Sonntag ausgelaufene Getreideabkommen seinerseits nicht verlängert, schon hagelt es von allen Seiten Kritik und die Preise ziehen für den Weizen-Future merklich. Im an der CBOT gehandelten Future könnte sogar ein mehrmonatiger Boden entstehen und für eine mittelfristige Trendwende zur Oberseite sorgen.
Trotz einer schwachen Entwicklung der Weltwirtschaft ziehen Industriemetalle wieder an, darunter auch der Platin-Future. Übrigens versucht dieser in seinen zuvor gebrochenen Aufwärtstrend zurückzukehren und dadurch einen in den letzten Monaten etablierten Doppelboden weiter zu festigen. Schon bald dürfte eine klare Entscheidung wegen markanter Schlüsselstellen getroffen werden.