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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
In der abgelaufenen Handelswoche wurde beim Währungspaar Euro (EUR) zum britischen Pfund (GBP) eine mittelfristige Weichenstellung getätigt. Zeitgleich konnte die Gemeinschaftswährung auf den höchsten Stand seit Februar letzten Jahres zulegen und bekräftigt einen seit dem Frühjahr 2022 laufenden Aufwärtstrend.
Noch vor wenigen Wochen kämpfte der Gold-Future um seinen seit 2018 bestehenden Aufwärtstrend, diesen Kampf scheinen Bullen allerdings mit dem gestrigen Kursrutsch verloren zu haben. Zusätzlich hat das Edelmetall eine mehrjährige Horizontalunterstützung um 1.676 Dollar aufgegeben.
Nach dem jüngsten Kursrutsch aus Sommer dieses Jahres versucht sich der Weizen-Future im Bereich einer langfristigen Aufwärtstrendlinie zu stabilisieren, dieses Unterfangen gelingt immer mehr, wie der aktuelle Kursverlauf zeigt. Doch es bleibt noch eine letzte wichtige Hürde zu meistern, ehe ein tragfähiges Folgekaufsignal hervorgeht.
Das Währungspaar Euro (EUR) zum australischen Dollar (AUD) bewegt sich seit Tagen um die Nackenlinie einer inversen SKS-Formation grob seitwärts herum. Nachhaltige Signale sind hieraus noch nicht zustande gekommen, allerdings weist das Chartbild positive Tendenzen auf, wodurch schon bald ein Long-Signal bei erfolgreicher Auflösung erwartet werden kann.
Die Ölpreise steigen wieder mit Zutun der Börsen merklich an, die Nordseesorte Brent Crude testete im gestrigen Handelsverlauf ihren kurzzeitigen Abwärtstrend und eine äußerst markante Hürde um 95 Dollar. Noch wurde allerdings kein nachhaltiger Boden etabliert, könnte aber in den nächsten Tagen durchaus gelingen.
Beim Währungspaar Euro (EUR) zum polnischen Zloty (PLN) zeichnet sich nach der Kursentwicklung vom Freitag eine starke Gegenoffensive der Bullen an, trotz der jüngsten Zinsanhebung in Polen. Ein Boden ist dadurch allerdings noch nicht gefunden worden.
Angesichts weiter steigende Zinsen werden einige Anlageklassen zunehmend uninteressanter für Investoren, hierzu zählt unter anderem der Euro-Bund Future. Dieser kassierte nach dem gestrigen EZB-Zinsentscheid nämlich eine schwere Niederlage und musste knapp drei Prozent an Wert abgeben.
Im heutigen Fokus steht das Währungspaar Euro (EUR) zur norwegischen Krone (NOK). Nach einer ersten Kaufwelle seit Ende August könnte sich unter technischen Gesichtspunkten noch eine zweite anschließen, wenn dann auch die EZB endlich liefert und dadurch für eine Aufwertung der Gemeinschaftswährung sorgt.