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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Der Rückzug der Investoren aus nahezu allen Asset-Klassen drückt auch aufs Gemüt der Edelmetallhändler, der Gold-Future hat erst kürzlich ein mittelfristiges Verkaufssignal aktiviert und setze dieses konsequent um. Umkehrsignale sind derzeit nicht zu erkennen, dies könnte durchaus eine gute Beimischung zum Depot sein.
Rohöl der Nordseesorte Brent Crude schafft es wegen den steigenden Zinsen und drohenden Rezession in den wirtschaftlich stärksten Industrieländern keinen Boden aufzubauen und wird weiter auf der Unterseite durchgereicht. In dieser Woche wurden sogar die Hochs aus 2018 unterschritten, was nun einem Folgeverkaufssignal gleichkommt.
Seit dem ersten Quartal dieses Jahres zeigen sich keine frische Jahrestiefs mehr beim Währungspaar Euro (EUR) zur norwegischen Krone (NOK), im Prinzip könnte man hierdurch bei diesem Paar einen Aufwärtstrend definieren. Die aktuelle Anstiegsphase deutet dabei auf frische Jahreshochs hin, sollte die bullische Performance beibehalten werden.
Die japanische Zentralbank hat den Kampf mit der Yen-Schwäche aufgenommen und ist einen ungewöhnlichen Schritt gegangen. Promt reagierte der Yen mit einer deutlichen Aufwertung, wie am Beispiel des Währungspaares US-Dollar (USD) zum japanischen Yen (JPY) zu beobachten war.
Im gestrigen Handelsverlauf markierte der Euro (EUR) gegenüber dem Schweizer Franken (CHF) ein frisches Jahrestief, zeitgleich wurden die Tiefstände aus Januar 2015 nachhaltig unterschritten. Der derzeitige Wechselkurs beträgt 0,9527 CHF, aufgrund einer vorausgegangenen SKS-Formation wurde aber noch nicht das gesamte Abwärtspotenzial ausgeschöpft.
Angesichts des extremen Kampfes gegen die Inflation gepaart mit einer wirtschaftlichen Stagnation geben auch die Rohölpreise deutlich nach, anhand des Rohöl-Futures WTI lässt sich das ganze Dilemma sehr gut erkennen. Die US-Sorte scheint den Kampf um die Hochs aus 2021 nun endgültig aufgegeben zu haben und tendiert weiter talwärts.
Bereits seit Anfang 2021 und einem Rekordniveau von 1.337 Dollar je Feinunze für Platin tendiert das Edelmetall talwärts, die letzten Wochen über scheint sich jedoch ein zaghafter Versuch einer Bodenbildungsphase durchzusetzen. Noch kann von keiner nachhaltigen Trendwende gesprochen werden, die Bremsspuren im Abwärtstrend sind allerdings deutlich zu erkennen.
In der abgelaufenen Handelswoche wurde beim Währungspaar Euro (EUR) zum britischen Pfund (GBP) eine mittelfristige Weichenstellung getätigt. Zeitgleich konnte die Gemeinschaftswährung auf den höchsten Stand seit Februar letzten Jahres zulegen und bekräftigt einen seit dem Frühjahr 2022 laufenden Aufwärtstrend.