Wertpapiere des US-Ölmultis Chevron sind in dieser Woche in den Bereich der Verlaufshochs aus 2019 um 127 USD angestiegen und bekräftigen damit die laufende Rallye seit März 2020. Aber erst ein nachhaltiger Ausbruch darüber dürfte weitere Kaufanreize setzen.
Wertpapiere des US-Chipherstellers Intel arbeiten seit Monaten an einer Trendwende, diese scheint mit den jüngsten Zugewinnen in diesem Jahr immer weiter zu gelingen und könnte schon bald greifbare Handelsansätze liefern. Ein mittelfristiger Abwärtstrend konnte bereits Anfang 2022 überwunden werden.
Technologietitel stehen auch zu Beginn dieser Handelswoche merklich unter Druck, der US-Streamingdiensteanbieter Netflix kann sich dem ebenso wenig entziehen. Noch ist das Papier allerdings nicht in ihre endgültige Parkposition eingelaufen, weitere Abschläge sollten zwingend einkalkuliert werden.
Zum Ende des Jahres 2021 haben Investoren die Seitwärtsspanne der letzten Monate bei dem Essenslieferanten Delivery Hero zur Unterseite aufgelöst und die Aktie wieder in den zweistelligen Bereich geschickt. Allerdings mahnt das aktuelle Chartbild weiterhin zur Vorsicht, weitere Abschläge sind nach charttechnischer Auswertung noch möglich.
Seit dem Frühjahr 2021 konsolidiert Dow Inc. talwärts und drohte Ende selben Jahres sogar seinen 50-Wochen-Durchschnitt nachhaltig zu brechen. Knapp über der Marke von rund 50 USD konnte das Papier zur Oberseite abdrehen und sich in den Bereich seiner Abwärtstrendlinie begeben.
Der US-Maschinenbauer Caterpillar zeigte sich zuletzt überraschend stark und konnte in den wichtigen Widerstandsbereich aus Mitte August letzten Jahres zulegen. Gelingt es auch diese letzte Hürde zu überwinden, könnte hieraus sogar eine mittelfristige Trendwende mit Anstiegschancen zurück an die Jahreshochs aus 2021 hervorgehen.
Netflix verpasste gegen Ende des Jahres 2021 den Sprung über die für ein Folgekaufsignal notwendige Triggermarke von 700 USD und ging anschließend in einen Abwärtstrend über. Mit dem heutigen Handelstag wurde zusätzlich eine regelkonforme SKS-Formation als Verkaufssignal aktiviert.
Noch im September abgelaufenen Jahres schien die Allianz-Aktie ihren seit März 2020 bestehenden Aufwärtstrend zu brechen, nur mit Mühe und Not gelang es mithilfe des EMA 200 an dieser Stelle einen Trendwechsel zu vollziehen und wieder über 220 EUR zuzulegen. Damit nähert sich das Papier nun den vor Jahreshochs an, Hauptfokus liegt aber auf den 2020‘er Hochs.