Continental hat vor Kurzem erst den Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 anpassen müssen, insgesamt lieferten deutsche Automobilhersteller 700.000 weniger Einheiten aus, als zuvor erwartet worden war. Entsprechend negativ wirkte sich diese Nachricht unter anderem auf das Wertpapier von Continental aus.
Der Kochboxen-Lieferant HelloFresh hat in der abgelaufenen Handelswoche Quartalszahlen vorgelegt und überaus positiv überrascht. Auch beim Ausblick zeigt sich das Unternehmen beständig, nach den massiven Kursverlusten der letzten Wochen sind nun deutliche Bremsspuren im Abwärtstrend zu erkennen.
Seit ihr den Rekordständen aus dem abgelaufenen Jahr hat sich der Wert von PayPal zuletzt geviertelt und ist in den Bereich der Jahrestiefs aus Anfang 2020 zurückgefallen. Damit testet das Papier zurzeit ausgiebig die durch den Corona-Crash markierten Tiefstände.
Die jüngste Erholungsbewegung besteht seit Anfang März und brachte die Mercedes-Benz-Aktie deutlich voran, allerdings notiert das Papier derzeit an einem entscheidenden Wendepunkt. Sollte dieser nicht schleunigst zurückerobert werden, könnte sich der vorausgegangene Aufwärtstrendbruch noch als Achillesferse erweisen.
Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat vor wenigen Wochen einen untergeordneten Aufwärtstrend gebrochen und ist in den Bereich einer Unterstützung aus dem Frühjahr 2021 sowie auf das 61,8 % Fibonacci-Retracement abgerutscht. Kann der Ausverkauf an dieser markanten Unterstützung gestoppt werden, könnte sich durchaus eine Gegenbewegung einstellen.
Technologiewerte wie beispielsweise bei NVIDIA stehen seit Wochen merklich unter Druck, allen voran wegen der Zinswende in den USA. Der in der abgelaufenen Handelswoche verursachte Bruch eines mittelfristigen Aufwärtstrends hat nun größeres Korrekturpotenzial freigesetzt.
Der Finanzdienstleister Hypoport hat gestern Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt und sehr positiv überrascht. Beim Umsatz und EBIT konnten deutliche Zuwächse gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnet werden, gerade zur rechten Zeit, wie das Chartbild eindrucksvoll beweist.
Der Ölfelddienstleister Halliburton profitierte zuletzt äußerst stark von dem jüngsten Ölpreisanstieg und konnte infolgedessen seit Anfang dieses Jahres eine inverse SKS-Formation aktivieren und sie zum Teil regelkonform umsetzen. Am übergeordneten Abwärtstrend angelangt, zeigt sich allerdings eine deutliche Gegenwehr bärischer Marktteilnehmer. Eine kleine Pause in der laufenden Rallye wäre jetzt kein Beinbruch.