Der chinesische Onlinehandelskonzern JD.com kann auf eine untergeordnete Aufwärtsbewegung seit Ende Oktober zurückblicken, in der es gelang die beiden gleitenden Durchschnitt EMA 50/200 auf Wochenbasis zu erreichen. Eine kurze technische Auswertung offenbart allerdings noch weiteres Aufwärtspotenzial, wenn Bullen weiter am Ball bleiben.
Der US-Dienstleister Workday hat ebenfalls unter dem Kursverfall seit letztem Jahr gelitten, allerdings scheint sich im Bereich einer äußerst wichtigen Unterstützung aus dem Zeitraum zwischen 2018 und 2020 doch noch ein Boden aufzutun. Die dynamischen Kursgewinne der letzten Zeit sollten nun einer strengen Beobachtung unterzogen werden, um nicht vorteilhafte Chancen zu verpassen.
Der Öl- und Gasexplorator Halliburton kämpft seit Anfang dieses Jahres um einen nachhaltigen Ausbruch über einen mittelfristigen Abwärtstrend und scheint zunehmend die Oberhand hierüber zu gewinnen. Nachhaltige Kaufsignale sind allerdings noch nicht aufgetreten, hierzu müssen sich Bullen noch ein Stück weit mehr anstrengen.
Schon seit langem besteht in der Henkel-Vorzugsaktie ein intakter Abwärtstrend, nach dem letzten markanten Höhepunkt im Sommer 2017 begab sich das Wertpapier auf Talfahrt, diese hält bis heute noch an. Allerdings haben sich hoffnungsvolle Kursmuster in diesem Jahr aufgetan, aktuell steckt das Papier in einer zweiten großen Kaufwelle.
Nach dem beispiellosen Kurseinbruch der Baidu-Aktie seit Anfang 2021 um 80 Prozent hat der Wind innerhalb des bestehenden Abwärtstrends wieder gedreht, das Papier attackiert äußerst wichtige Widerstände der jüngsten Vergangenheit. Auch der EMA 50 konnte heute mit einem satten Kurssprung überwunden werden, das weckt Hoffnungen auf eine Fortsetzung der kurzfristigen Erholungsbewegung.
Noch vor wenigen Tagen machte die American-Express-Aktie den Anschein einer Trendwende unterstützt durch eine inverse SKS-Formation. Allerdings konnten Bullen die dazugehörige Nackenlinie nicht überwinden, es kam zu neuerlichen Abschlägen auf frische Jahrestiefs. Nun aber drängt sich eine andere Formation in den Vordergrund.
Zur Wochenmitte sind besonders Autowerte gefragt, eine Stabilisierung der Lieferketten und wiederkehrende Hoffnung einer wirtschaftlichen Erholung treiben die Notierungen von deutschen Automobilbauern merklich an. Darunter befindet sich auch Mercedes-Benz und steuert geradewegs auf seine Monatshochs zu.
Wertpapiere des US-Arzneimittelherstellers Catalent werden im Bereich von 40 USD und somit den Tiefständen aus Anfang 2019 sehr stark nachgefragt, zudem gelang es in den letzten Wochen einen astreinen Doppelboden aufzubauen. Dieser steht aufgrund der vorbörslichen Kursindikation sogar vor einem Abschluss und könnte endlich eine Trendwende in dem Papier hervorrufen.