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Börse Daily News & Analysen - Rohstoffe/Devisen
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Rohstoffe & Devisen" wird jeden Tag ein interessanter Rohstoff oder ein attraktives Währungspaar für Sie charttechnisch betrachtet. Abgerundet wird die Tradingstrategie durch ein passendes Hebelzertifikat.
Noch vor wenigen Tagen waren keine größeren Auffälligkeiten beim Kupfer-Future zu beobachten, dafür aber umso mehr zu Beginn dieser Woche. Der an der US-Rohstoffbörse NYMEX gehandelte Future legte deutlich zu und versucht sich überdies über den diesjährigen Abwärtstrend hinwegzusetzen.
Am Donnerstag sah es beim Rohöl der Nordseesorte Brent Crude noch nach einem folgenschweren Bruch einer wichtigen Horizontalunterstützung aus dem Frühjahr aus, am Freitag verhinderten Bullen ein weiteres Verkaufssignal und holten den Treibstoff der Weltwirtschaft am entscheidenden Punkt ab.
Beim Währungspaar Euro (EUR) zur schwedischen Krone (SEK) geht es in den letzten zwei Tagen heiß her, dem Wert droht nämlich ein astreines Verkaufssignal, sollte sich die Abwärtsdynamik in den nächsten Tagen weiter fortsetzen. Noch wird aber um den EMA 200 hart gekämpft.
In Phasen der Unsicherheit greifen Investoren ganz gerne auf Edelmetalle zurück, am Beispiel des Silberpreises lässt sich dies sehr gut durch einen fortwährenden Kampf um die Rückeroberung eines zuvor verlassenen Aufwärtstrends erkennen. Die volatilen Ausschläge der letzten Tage lassen sehr kampflustige Käufer erahnen, die auf Teufel komm raus eine Trendwende durchsetzen wollen.
Der Goldpreis hat sich nach Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am Dienstag stark verfestigt, die kurze Konsolidierungsphase seit Ende Oktober lässt nach einer vorausgegangenen Aufwärtsbewegung den aktuellen Abwärtstrend als potenziell bullische Flagge dastehen. Ein Ausbruch über die Oktoberhochs würde demnach eine neue Rallyephase sogar auf frische Rekordstände zünden können.
Praktisch den ganzen Oktober über konnte das Paar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) zulegen und hat sich hierbei an wichtige Schaltmarken auf mittelfristiger Basis herangetastet. Akut steht der 200-Tage-Durchschnitt im unmittelbaren Fokus der Anleger, den es für ein Folgekaufsignal gilt zu überwinden.
Der Silberpreis zeigt seit einigen Tagen klar nach unten, vielmehr könnte sich als Belastungsfaktor jedoch die Aufgabe einer sehr wichtigen Unterstützungszone seit Mitte August erweisen. Zweifelsfrei dürfte der Wochenstart für das Edelmetall negativ ausfallen, hier ist nun erhöhte Vorsicht angesagt.
Im Bereich der Verlaufshochs aus 2011 wurde im Kakao-Future mit einer längeren Konsolidierung gerechnet, diese blieb bisher aber aus, der Agrarrohstoff marschiert geradewegs durch und steuert sein nächstes großes Kursziel an. Investierte Anleger sollten trotzdem nicht vergessen, ihre Stopps nachzuziehen!