Wertpapiere der US-Fastfoodkette McDonald’s konsolidieren seit ihren Rekordhochs aus November letzten Jahres talwärts und versuchen sich in diesem Jahr auf dem Niveau des EMA 200 zu stabilisieren. Dabei macht der laufende Abwärtstrend den Anschein einer bullischen Flagge, die noch weitaus höhere Notierungen bei erfolgreicher Auflösung zulässt.
Aktien des Öl- und Gasexplorateurs Baker Hughes müssen sich mit größeren Abschlägen im Zuge der Kurseinbrüche an den Energiemärkten auseinandersetzen, ein Abschlag beim Rohöl der US-Sorte WTI von über 6,4 Prozent zieht auch Baker Hughes mit sich nach unten und drückte das Papier auf frische Jahrestief abwärts. Bei weiterem Druck könnten der Aktie noch sehr viel höhere Verluste drohen.
Die Verkaufswelle in der Bankenbranche setzt sich am Mittwoch weiter fort, Auslöser hierfür war der Zusammenbruch mehrerer in Startups engagierten US-Banken, prominentestes Beispiel hierfür ist der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB). Entsprechend eingetrübt präsentiert sich nun auch der Chart bei der Commerzbank, diese ist intraday unter eine wichtige Unterstützung der letzten Jahre zurückgefallen und könnte auf der Unterseite weiter durchgereicht werden.
Die größten Verlierer der jüngeren Vergangenheit werden dynamisch hochgekauft, darunter findet sich auch das Wertpapier der US-Softwareschmiede Salesforce wider. Seit den letzten Verlaufstiefs aus Dezember letzten Jahres konnte der Wert nun an eine entscheidende Schlüsselstelle zulegen, die für den weiteren mittelfristigen Verlauf von entscheidender Bedeutung ist.
Wertpapiere von Dow haben zu Beginn dieses Jahres nach einer äußerst steilen Rallye eine Umkehrformation etabliert und diese vor wenigen Tagen regelkonform aufgelöst. Dabei wurde das gesamte Korrekturpotenzial ausgehend aus dieser Formation ausgeschöpft, die Aktie liegt nun an einer ersten potenziellen Trendwendestelle.
Der Zusammenbruch gleich zweier US-Banken aus dem Startup-Sektor sendete Schockwellen rund um die Erde aus, dem konnte sich die übrige Branche auch nicht entziehen, wie die Bank of America. Allerdings scheint sich die anfänglich finstere Stimmung jetzt wieder aufzuhellen, Verkaufssignale wurden in dieser Aktie durch den aktuellen Rückfall nicht aktiviert!
Der europäische Leitindex EuroStoxx 50 ist nur knapp an seinen Höchstständen aus Ende 2021 vorbeigeschrammt, der Zusammenbruch gleich mehrerer US-Banken aus dem Startup-Sektor führte zu einem heftigen Kursrutsch zu Beginn dieser Handelswoche und drückte auch die Aktien im Euroraum deutlich talwärts. Ein Blick auf den EuroStoxx 50 Index zeigt dabei aber noch weiteres Korrekturpotenzial, zumindest wenn es nach Sicht der Charttechnik geht.
Die Pleite gleich dreier US-Banken zieht weite Kreise nach sich und schickt Finanztitel insgesamt stark ins Minus. Aber auch Versicherer kommen nicht ungeschoren weg, wie am Beispiel der Allianz Group zu beobachten ist. Die Handelsspanne aus diesem Jahr wurde verlassen und ein frisches Jahrestief markiert. Jetzt kann man sich auf die Suche nach verlässlichen Unterstützungen machen.