Gewinnprognose abgehoben

FedEx: Aktie marschiert los


Der US-Paketzusteller FedEx hat durch erfolgreiche Kostenmaßnahmen seinen Ausblick deutlich verbessert und für das laufende Geschäftsjahr seine Gewinnprognose angehoben. Investoren griffen im gestrigen Handel sogleich bei der Aktie zu und könnte nun eine mittelfristige Weichenstellung in dem Papier anstreben.

Der Paketzusteller FedEx hat seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2023 angehoben. Der Quartalsbericht fiel zunächst gemischt aus. Der Umsatz sank demnach im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres von 23,6 auf 22,2 Mrd. US-Dollar und somit unter die Analystenprognose von 22,7 Mrd. US-Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie übertraf mit 3,41 US-Dollar dagegen die Konsensschätzung von 2,73 Dollar. Der Nettogewinn sank im Jahresvergleich aber deutlich von 1,11 Mrd. auf 771 Mio. US-Dollar. Die angekündigten Kostensenkungsprogramme scheinen aber bereits zu wirken und erlaubte es dem Vorstand die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2023 entsprechend positiv anzupassen.

Nachbörslich um 12 % gestiegen

 

Ein Blick auf den Chartverlauf seit Sommer 2021 zeigt die FedEx-Aktie fortwährend in einem intakten Abwärtstrend, allerdings notierte das Wertpapier bereits in den letzten Wochen an der oberen Begrenzung und versuchte einen Ausbruch darüber zu vollziehen. Mithilfe der aktuellen Nachrichtenlage könnte dies jetzt auch gelingen, ein Wochenschlusskurs oberhalb von 215,00 US-Dollar könnte den entscheidenden Impuls in Richtung einer mittelfristigen Trendwende liefern und darüber Aufwärtspotenzial zunächst an 223,46 und 239,60 US-Dollar freisetzen. Eine überschießende Welle könnte sogar an 248,76 US-Dollar heranreichen, ehe anschließend ein regelkonformer Pullback zurück auf den Abwärtstrend startet. Ein Rückfall unter 191,15 US-Dollar würde dagegen erneut die Unterstützung um 179,78 US-Dollar in den Fokus rücken lassen. Nur tiefer sollte es nach Möglichkeit nicht mehr gehen, dies könnte nämlich den jungen Aufwärtstrend bestehend seit Ende September letzten Jahres zu Fall bringen.

FedEx Corp. (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 213,31 // 217,39 // 218,99 // 222,86 // 229,40 // 234,54 US-Dollar
Unterstützungen: 197,28 // 194,05 // 190,83 // 188,55 // 183,59 // 180,88 US-Dollar

Fazit:

 

Kursnotierungen oberhalb von 215,00 US-Dollar würden eine Long-Variante sehr wahrscheinlich machen, Zugewinne an 239,60 und darüber 248,76 US-Dollar könnten dann folgen. Entsprechend gut würde sich ein derartiges Szenario für den Aufbau von mittelfristigen Long-Positionen beispielshalber über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MB36L3 anbieten. Bei vollständiger Umsetzung der Handelsidee winkt dem Anleger eine Renditechance von 100 Prozent, Ziele im Schein wurden bei 7,04 und 7,90 Euro errechnet. Eine Verlustbegrenzung sollte allerdings nicht allzu eng angesetzt werden, denkbar wäre ein Niveau um 195,75 US-Dollar und somit knapp unterhalb des EMA 200. Dies wurde im vorgestellten Schein einen Stopp-Kurs bei 2,93 Euro erfordern. Als Anlagehorizont sollten Investoren jedoch gut einige Monate zwingend einplanen. Am 5. April will FedEx die Investoren über weitere Details seines Kostensenkungsprogramms informieren.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MB36L3 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 3,71 - 3,81 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 188,2245 US-Dollar Basiswert: FedEx Corp.
KO-Schwelle: 188,2245 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 204,05 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 7,90 Euro
Hebel: 5,0 Kurschance: + 100 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück