Drei Wellen wird‘s brauchen

Commerzbank: Zielzone jetzt bei…


Die Verkaufswelle in der Bankenbranche setzt sich am Mittwoch weiter fort, Auslöser hierfür war der Zusammenbruch mehrerer in Startups engagierten US-Banken, prominentestes Beispiel hierfür ist der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB). Entsprechend eingetrübt präsentiert sich nun auch der Chart bei der Commerzbank, diese ist intraday unter eine wichtige Unterstützung der letzten Jahre zurückgefallen und könnte auf der Unterseite weiter durchgereicht werden.

Nach der Rückkehr der Commerzbank in den DAX folgte eine nicht unerwartete Kursrallye bis auf 12,00 Euro und damit über einen langfristigen Abwärtstrend. Doch die Freude währte nur kurz, nach Zusammenbruch der SVB als prominentestes Beispiel kam es auch hierzulande zu deutlichen Turbulenzen in der Bankenbranche. Der Kurs der Commerzbank brach daraufhin ebenfalls ein und unterschritt im heutigen Handelsverlauf erneut die Marke von 10,00 Euro sowie die wichtige Horizontalunterstützung von 9,65 Euro. Damit mehren sich die Spekulationen um weitere Abschläge, diese könnten sogar noch einmal auf den seit Mai 2020 laufenden Abwärtstrend abwärts reichen.

Ausbruch vorerst gescheitert

 

Aus der technischen Auswertung geht unterhalb von 9,65 Euro weiteres Korrekturpotenzial zunächst auf den 200-Tage-Durchschnitt bei derzeit 8,68 Euro hervor, endgültiges Ziel für die Commerzbank-Aktie könnte sogar an dem seit Mai 2020 laufenden Abwärtstrend um 8,09 Euro liegen. Solange allerdings der mittelfristige Aufwärtstrend intakt bleibt, bleiben die Chancen auf einen späteren Ausbruch über den langfristigen Abwärtstrend bestehen. Eine klare Überraschung würde dagegen eine rasche Rückkehr über 12,00 Euro hervorbringen, in diesem Szenario könnten dann noch einmal die Zwischenhochs aus Anfang 2018 bei 13,82 Euro angesteuert werden.

Commerzbank AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 9,65 // 9,80 // 10,17 // 10,52 // 10,71 // 10,86 Euro
Unterstützungen: 9,29 // 9,11 // 8,99 // 8,68 // 8,43 // 8,25 Euro

Fazit:

 

Hoffnungen auf eine schnelle Stabilisierung der Commerzbank-Aktie sollten sich Aktionäre derzeit nicht machen, Tagesschlusskurse unterhalb von 9,65 Euro würden die Annahme weiterer Rücksetzer auf 8,09 Euro stützen. Ein solches Szenario würde sich natürlich für einen Short-Ansatz qualifizieren, hierzu könnte dann beispielsweise das Open End Turbo Short Zertifikat WKN JS8WXG zum Einsatz kommen. Bei vollständiger Umsetzung der Handelsidee würde eine Renditechance von 45 Prozent entspringen. Entsprechend der Zielvorgabe wurde ein Zielniveau im Schein von 3,89 Euro errechnet. Eine Verlustbegrenzung sollte jedoch das Niveau von vorläufig 10,00 Euro nicht unterschreiten, woraus sich ein Stopp-Kurs im Schein von 1,88 Euro ergeben würde. Achtung, es wird gegen den laufenden Trend gehandelt, womit erhöhte Risiken klar bei den Verkäufern liegen.

Strategie für fallende Kurse
WKN: JS8WXG Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 2,66 - 2,67 Euro Emittent: JP Morgan
Basispreis: 11,9973 Euro Basiswert: Commerzbank AG
KO-Schwelle: 11,9973 Euro akt. Kurs Basiswert: 9,34 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 3,89 Euro
Hebel: 3,5 Kurschance: + 45 Prozent
Börse Frankfurt

Interessenkonflikt

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