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Börse Daily News & Analysen - Insight
In unserem täglich erscheinenden Newsletter "Insight" erhalten Sie morgens einen DAX Ausblick. Zudem werden zwei weitere, spannende Basiswerte analysiert. Am Nachmittag, vor US Börseneröffnung, gibt es ein Update auf den DAX plus eine US-Indexanalyse.
Trotz eines anfänglich euphorischen Kurssprungs zu Beginn dieser Woche auf ein frisches Rekordhoch bei 23.911 Punkten leidet der DAX-Index unter Käuferschwund und tendiert derzeit talwärts. Noch halten die Vorgängerhochs aus März dieses Jahres bei 23.476 Punkten, kurzfristig scheint dem Barometer jedoch die Luft ausgegangen zu sein. Das aktuelle Kursgeplänkel kann oberhalb der Märzhochs als neutral gewertet werden.
Dem Wertpapier von JD.com und chinesischem Onlinehändler bescherte ein höherer Gewinn als erwartet einen festen Start in die neue Handelswoche, am Dienstag legt er das Papier um weitere 4,6 Prozent und damit über die beiden gleitenden Durchschnitt EMA 50/200 auf Tagesbasis zu. Zeitgleich konnte dadurch auch ein seit Anfang 2024 bestehender Aufwärtstrend verteidigt werden und forciert hierdurch einen erfolgreichen Bodenabschluss seit Anfang 2025.
Seit Vorstellung der Dürr-Aktie auf der Long-Seite aus Ende April haben sich die Kurse sehr gut entwickelt und einen Sprung über den 50-Wochen-Durchschnitt vollzogen. Damit steuert Dürr nun zielstrebig seine zentrale Widerstandszone der letzten Monate an, investierte Anleger sollten definitiv ihre Positionen enger absichern. Das volle Kurspotenzial wurde aber noch lange nicht ausgeschöpft.
Nachdem der Deutsche Aktienindex DAX am Montag noch ein frisches Rekordhoch bei 23.911 Zählern markieren konnte, präsentierte sich das Barometer am Dienstag mit leichten Abschlägen wie an den Märzhochs festgenagelt. Trotz überraschend starker Signale aus den USA bewegte sich das Barometer hierzulande kaum vom Fleck und verharrte insgesamt um 23.610 Punkten.
Aktien des US-Softwareentwicklers Salesforce profitieren von der überraschend schnellen, bisweilen aber noch temporären Einigung der USA und China im Handelsstreit. Eine letzte Hürde bleibt für das Wertpapier allerdings noch zu meistern, ehe das volle Kurspotenzial des Papiers auf Sicht der nächsten Tage und Wochen freigesetzt werden kann. Die Chancen hierauf werden derzeit als sehr hoch erachtet.
In der abgelaufenen Handelswoche zeichnete sich noch nicht unbedingt eine schnelle Lösung im Handelskonflikt zwischen den USA und China ab, seit Anfang dieser Woche haben Investoren zumindest für die nächsten drei Monate Gewissheit. Infolgedessen sprangen sogleich zuletzt abgestrafte Titel wieder an, wie beispielsweise das Papier der Baumarktkette Home Depot.
Die überraschende Einigung - zumindest auf kurze Dauer - der Streithähne USA und China am Wochenende haben die Karten für die Finanzmärkte neu gemischt und die Ausgangslage für das heimische Leitbarometer entsprechend verändert. Kapital fließt aus Europa wieder in die größte Volkswirtschaft der Erde zurück und ließ nach einem frischen Rekordhoch den DAX zeitweise wieder in die Verlustzone laufen. US-Indizes und der Greenback profitieren dagegen von den veränderten Kapitalströmen.
Nach einem nur kurzen Aufenthalt an einer Hürde bestehend seit Anfang 2024 kam es in der abgelaufenen Woche zu einem Ausbruch und folglich Kaufsignal. Zeitgleich konnte intraday auch der 200-Wochen-Durchschnitt überwunden werden, was deutliche Stärke bullischer Marktteilnehmer an den Tag legt. Das erste Ziel rückt indes in greifbare Nähe, könnte bei der aktuellen Aufwärtsdynamik aber mit Leichtigkeit überwunden werden.