Wertpapiere des Mobilitätsdienstleisters Sixt befinden sich seit dem Frühjahr noch immer in einem intakten Aufwärtstrend, dem war eine steile Kursrallye zu Beginn dieses Jahres vorausgegangen. Aktuell steht das Papier zwar noch weiter unter Druck, könnte aber im Zuge der Kursentwicklung die letzte Wochen in einer Umkehrformation stecken.
Das auf Immobilienplattformen spezialisierte US-Unternehmen CoStar Group zeigt sich seit einigen Wochen nach dem Test des EMA 200 äußerst stark und befindet sich nun eindeutig in einer zweiten Kaufwelle in Richtung der Rekordstände aus 2021. Zuletzt konnten wichtige Hürden aus Ende letzten Jahres gemeistert werden, wodurch nun der Weg auf der Oberseite freigeräumt sein dürfte.
Wertpapiere des Industriemaschinenspezialisten Generac versuchen sich nach einem vorausgegangenen Kurssturz von annähernd 84 Prozent seit Wochen an einem tragfähigen Boden und scheinen damit immer mehr Erfolg zu haben. Aktuell steuert das Papier seine Jahreshochs an, im Erfolgsfall könnte sogar ein Durchbruch darüber gelingen und würde mittelfristiges Aufwärtspotenzial freisetzen.
Bereits vorbörslich machte das Wertpapier des US-Logistikkonzerns FedEx durch einen Kursabschlag auf sich aufmerksam, das Unternehmen hatte im vierten Geschäftsquartal mit rückläufigen Umsätzen und Gewinnen zu kämpfen. Viel wichtiger dürfte jedoch der Ausblick sein, der keine rosige Zukunft verspricht.
Analysten der UBS sehen den größten deutschen Sportartikelhersteller Adidas wieder in der richtigen Spur und haben in ihrem Kommentar die Titel hochgestuft. Das verhalf der Aktie an die DAX-Gewinnerspitze, allerdings stehen dem Wertpapier zahlreiche Hürden aus Sommer letzten Jahres erst noch bevor.
Trotz einer allgemein schwachen Marktentwicklung versucht sich die Salesforce-Aktie im Bereich des Horizontalwiderstandes von 215 USD gegen den Trend zu stemmen und ein Folgekaufsignal zu aktivieren. Noch kann von keinem echten Durchbruch gesprochen werden, tendenziell sucht das Papier derzeit noch nach einer Richtung.
Die Alphabet-Aktie ist in der jüngsten Kursrallye exakt am 61,8 % Fibonacci-Retracement zum Stehen gekommen, womit das Papier nun an der letzten möglichen Trendwendestelle notiert, die über die weitere Entwicklung entscheiden wird. Ökonomen sehen weiteres Aufwärtspotenzial, Charttechniker sind sich angesichts der Kursentwicklung der letzten Wochen hierüber nicht ganz sicher.
Aktien des US-Streaminganbieters Netflix haben in den letzten fünf Wochen eine äußerst steile Rallye erfahren und sich auf den höchsten Stand seit Februar letzten Jahres aufwärts begeben. Dort ist das Papier im Freitagshandel zur Unterseite abgedreht, was nach den Erfolgen der letzten Wochen durchaus eine willkommene Pause einleiten könnte.