Am letzten Handelstag dieser Woche und zeitgleich dieses Monats zeigen sich die Märkte von ihrer besten Seite und legen deutlich zu. Unter anderem kann auch das Wertpapier von Allianz profitieren und versucht intraday eine klare Trendwendeformation auszulösen, nachdem im Frühjahr noch fallende Notierungen zu verzeichnen waren.
Seit Anfang dieses Jahres hat die Aufwärtsdynamik bei JP Morgan Chase sichtlich abgenommen, die Aktie tendiert am Horizontalwiderstand von rund 140 USD grob seitwärts. Allerdings verdichten sich die Anzeichen auf einen baldigen Ausbruchsversuch, insbesondere auch durch den heutigen Kursaufschlag an die zentrale Hürde. Im Erfolgsfall könnte hiervon ein mittelfristiges Signal hervorgehen.
Der britische Luxuswagenhersteller Aston Martin hat eine strategische Partnerschaft mit dem US-Elektroautobauer Lucid Group verkündet, die Aktie sprang entsprechend an und konnte sich ein Stück weit von ihren Rekordtiefs lösen. Der große Wurf dürfte diese Ankündigung für den kriselnden US-Autobauer aber nicht werden.
Trotz guter Nachrichten und einer Kaufempfehlung für das Wertpapier von Aixtron bleibt das Chartbild des Halbleiterherstellers fortwährend seit Oktober letzten Jahres als neutral zu bewerten, weil das Papier in eine groben Seitwärtsspanne läuft. Daran ändert auch nichts der heutige Kurssprung, erst eine nachhaltige Auflösung dieser Range dürfte entsprechend mittelfristige Impulse nach sich ziehen.
Aktien des US-Immobilienkonzerns Weyerhaeuser legen heute dynamisch knapp zweistellig zu und versuchen einen seit nunmehr Oktober letzten Jahres im Aufbau befindlichen Boden abzuschließen. Bleibt die Aufwärtsdynamik weiter hoch, könnte dies schon sehr bald gelingen.
Der US-Lebensmittelkonzern General Mills hat zur Wochenmitte die Anleger mit seinem schwachen Ausblick verschreckt, diese reagierten umgehend und schickten die Aktie intraday knapp sechs Prozent in die Verlustzone. Zwar ist dies noch kein endgültiger Beinbruch für den laufenden Aufwärtstrend, dieser könnte aber schon bald in Gefahr geraten.
In 2021 profitierte MercadoLibre noch sehr stark vom in die Höhe geschossen Onlinehandel, dieses Bild hat sich in den darauf folgenden Jahren auch am Wert der Aktie gedreht, das Papier ist weit von seinen einstigen Höchstständen entfernt. Die Kurserholung seit Sommer letzten Jahres könnte aus technischer Sicht sogar jetzt ein Ende finden und neuerliches Abwärtspotenzial freisetzen.
Aktien des US-Medizintechnikunternehmens Illumina leisten sich in den letzten Stunden wieder eine extrem schwache Vorstellung, das Papier droht direkt auf neuerliche Jahrestiefs durchzurutschen und sogar ein frisches Verkaufssignal aufzustellen. Die nächsten Handelsstunden dürften von entscheidender Bedeutung für die weitere Entwicklung der Aktie werden.
